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Geschichte des Stadtteils

Überblick • Geschichte Weiherfeld • Geschichte Dammerstock • Wappen

 

Weiherfeld und Dammerstock entstanden in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts als Siedlungen
neuen Stils, auf bis dahin nur von Wiesen und Äckern geprägtem Gelände an der Alb, hinter dem neu
erbauten Hauptbahnhof.

Weiherfeld liegt auf den früher zu Rüppurr gehörenden Weiheräckern. Seinen Namen erhielt es erst um
1922, als bereits gebaut wurde. Das Weiherfeld, Pläne zum Bau einer Siedlung lagen schon im August
1913 vor, entstand ab 1922 in einer Bauweise ähnlich der Rüppurrer Gartenstadt. Vor allem Genossen-
schaftswohnungen entstanden hier neben privater Initiative.

Die Flächen Dammerstocks gehörten ebenfalls bis 1800 zu Rüppurr, danach dann zu Beiertheim.
Der Ursprung seines Namens taucht um 1100 als „Dagemarisdung“ als Bezeichnung einer kleinen
Ansiedlung, erstmals schriftlich auf. Über 800 Jahre gibt es dann nur Hinweise auf Wiesen und Äcker,
jedoch keine Ansiedlung. Ursprünglich wegen der Nähe zum Bahnhof als Industriegebiet vorgesehen, ließ
Baubürgermeister Hermann Schneider aufgrund seines 1926 vorgelegten Bebauungs- und Flächen-
nutzungsplanes im Jahr 1928 einen Wettbewerb zur Bebauung des stadteigenen Geländes ausschreiben,
den der bekannte Walter Gropius gewann. Es entstand eine seinerzeit revolutionäre Bauform, die bis auf
den heutigen Tag als Musterbeispiel modernen Bauens gilt. Spätere Bauabschnitte wurden
konventioneller ausgeführt.

In den 1960er Jahren entstanden gegenüber dem Dammerstock in Richtung zum Oberwald das massive
EWG-Hochhaus und ein Wohnstift für ältere Bürgerinnen und Bürger. Ansonsten ist das angrenzende
Gelände bis hin zum Oberwald verschiedenen Sportvereinen und Kleingärten vorbehalten.

(Quelle: Stadt Karlsruhe - Amt für Stadtentwicklung)

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