Mitteilungen aus Weiherfeld-Dammerstock
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Bürgerverein: Pressemitteilung Januar 2014, Entsetzen – helfende Anteilnahme – Dankbarkeit
Liebe Mitbewohner von Weiherfeld und Dammerstock,
mit drei knappen Begriffen lassen sich die Ereignisse von den Vorweihnachtstagen bis heute beschreiben, in ihrer Tragweite jedoch nur völlig unzureichend erfassen. Die vielen Zeichen der Verbundenheit angesichts des noch immer unbegreiflichen Mordes an der Mutter von zwei minderjährigen Kindern vor unserer Haustüre haben ein eindrückliches Zeichen gegen Gewalt und der Betroffenheit gezeigt. Dies spendet Trost.
Mein Dank gilt in erster Linie Frau Brüstle als Vorsitzende des Fördervereins der Weiherwaldschule für den spontanen Aufruf, die Zukunftschancen der beiden Kinder zu verbessern. Ein noch größerer Dank gebührt sicherlich der Familie, die die Kinder bei sich aufgenommen und die gewiß nicht einfache Zeit der Weihnachtstage gestaltet hat, und zu der der Bürgerverein schon einen kleinen Beitrag leisten konnte.
Dem Spendenaufruf von Förderverein und Bürgerverein sind viele aus unserem Stadtteil nachgekommen und kommen noch immer nach. Symbolträchtig sei der namenlose Briefumschlag mit Geldscheinen in meinem Briefkasten genannt. Danke. Diesem Spendenaufkommen aus unserem Stadtteil steht die stadtweite Hilfsaktion kaum nach. Begleitet wird die Hilfe von der Beratung durch den Sozialen Dienst der Stadt, wie der lokalen Organisation des Weißen Ringes. Diese Unterstützung wissen wir zu schätzen.
Noch sind nicht alle Zukunftsfragen endgültig geklärt. Bis dahin verwaltet unserer Kassier Herr Seilstorfer die Gelder. Auch ihm gilt mein Dank für die nicht geringe Aufgabe sicher zu stellen, dass wir dem Anliegen der Spender gerecht werden. Wie im Spendenaufruf beschrieben wollen wir nun ein geeignetes Verfahren finden, so dass unmittelbar den beiden Kindern mit den Spendengeldern der Start ins Erwachsenenleben erleichtert werden kann. In unserer nächsten Mitgliederversammlung am Freitag, den 14. März werden wir ausführlich informieren können.
Angesichts dieses Ereignisses sind viele andere Themen zunächst in den Hintergrund getreten und haben sich in ihrer Bedeutung auch relativiert ohne diese zu verlieren. Die Frage der Sicherheit, beispielsweise durch verbesserte Beleuchtungsmaßnahmen, ist jedoch hinzugekommen. Im engen Kontakt mit den Ämtern der Stadt setzt sich der Bürgerverein kontinuierlich für die Verbesserung der Infrastruktur unseres Stadtteils ein, wohlwissend, dass es auch unlösbare Interessenskonflikte gibt. Auf Basis der Solidarität, wie sie sich in diesen Tagen bewiesen hat, vertraue ich auf Gestaltungsmöglichkeiten, die 2014 zu einem erfolgreichen Jahr werden lassen. Der Stadtgeburtstag 2015 mit unseren interessanten Projekten bietet dann Raum, diese Solidarität auch bei einem freudigen Ereignis zu leben.
Es grüßt Sie
Joachim Hornuff, 1. Vorsitzender
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