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24.09.2025

Bürgerverein: Pressemitteilung September 2025

Liebe Mitbewohner,

zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Berichts liegt das Stadtteil-Dinner noch in der Zukunft, beim Erscheinen des Monatsspiegels (Anfang Oktober) hat es sicherlich nach dem großen Zuspruch im Vorjahr erfolgreich stattgefunden. Die Hauptorganisatorinnen Angelika Jäkel für den Bürgerverein und Swenja Zaremba vom Grünen Haus haben jedenfalls alles getan, damit die Veranstaltung erneut ein Erfolg wird. Dafür ein herzliches Dankeschön.
Der Bürgerverein hat die Gelegenheit, dass ein vielfältiger Personenkreis aus dem Stadtteil zusammenkommt, genutzt, um in einem Flyer über zum Jahresende anstehende Veränderungen im Vorstand des Bürgervereins zu informieren. Dies wird Anlass sein, den Bürgerverein gemeinsam weiterzudenken mit dem Ziel: Ein lebendiger, vielfältiger Stadtteil, in dem Menschen Verantwortung übernehmen und gemeinsam mit dem Bürgerverein die Entwicklung ihres Quartiers gestalten. Hierzu ist ein Offener Beteiligungsprozess ab 2026 geplant. Sie sind interessiert? Dann senden Sie eine E-mail an: info@weiherfeld-dammerstock.de, mit ein paar Stichworten zu ihrer Person.

Bereits begonnen hat im September, wie die Stadtwerke in einer Pressemeldung bekanntgegeben haben, die Umstellung der Strom-Freileitungen über den Dächern auf Erdkabel im gesamten Weiherfeld, was 380 Hausanschlüsse betrifft. An wenigen Stellen ist dies schon erfolgt, um das Stromnetz leistungsfähiger zu machen. Ein roter Baustein Ecke Links der Alb und Belchenstraße informiert. Begonnen wird in der Donaustraße am Neckarplatz um dann den Straße um das Weiherfeld herum zu folgen, so dass, wenn alles nach Plan verläuft, bis zum Jahresende über die Dreisamstraße die Neckarstraße erreicht ist. Die betroffen Hauseigentümer erhalten zuvor entsprechende Informationen, wobei es zunächst darum geht, die neuen Hausanschlüsse festzulegen und danach die Leitungsgräben und Hausanschlüsse zu erstellen. Zusätzlich erneuert werden Straßenbeleuchtungsanlagen, wo erforderlich, und partiell auch der Gehwegbelag. Der eigentliche Umschluss der Stromversorgung ist dann 2027 zu erwarten.

Auch zum Energiequartier gibt es eine Neuigkeit, wie die KEK Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur mitgeteilt hat. Unser Stadtteil wurde, wie vielleicht erinnerlich, im Energieleitplan der Stadt in drei Gebiete aufgeteilt, der nördliche Dammerstock für Einzellösungen in der Wärmeversorgung, der südliche Dammerstock als potentiell für Fernwärme in Frage kommend, und das Weiherfeld wurde zusammen mit anderen Stadtteilen in ein Untersuchungsprogramm für eine Nahwärmeversorgung aufgenommen. Hierzu wurden Machbarkeitsstudien erstellt, die Anfang November zunächst im Klimaforum vorgestellt werden. Danach folgt am Freitag, 21. November um 18 Uhr ein Infoabend für Weiherfeld-Dammerstock im Joseph-Keilberth-Saal des Wohnstifts. Der Bürgerverein hat darum gebeten, hier auch zur Fernwärme im Dammerstock zu informieren. Dies nicht zuletzt im Hinblick auf das Bestreben, die Wasserbecken, wie schon 1971 in konventioneller Form, wieder mit einer gleichbleibenden Temperatur von 27 °C, insbesondere für die jüngsten (auch für Schwimmlernkurse) und ältesten Besucher unverzichtbar, anbieten zu können.

Bei den Bädern ist im Zusammenhang mit der prekären Haushaltslage der Stadt das Rheinstrandbad Rappenwört in die Diskussion gekommen. Auch hier hat sich jetzt ein Freundeskreis gegründet, um eine temporäre Schließung zu verhindern. Hierzu werden bis Mitte Oktober Unterstützungsunterschriften für eine Petition an den Gemeinderat gesammelt. Listen liegen nach einer Information des Freundeskreises in der Gropius-Apotheke im Dammerstock aus. Dass man die Bäder bei den Sparmaßnahmen nicht auslassen kann, versteht sich. Zu prüfen wäre allerdings erst, ob nicht die Transferzahlungen und Defizite im Bäderhaushalt reduziert werden können, indem die schwimmfremden Bereiche (Rutschen, Saunen) preislich angehoben werden. Radfahren und Schwimmen stehen bei den gesundheitsfördernden Sportarten ganz oben. Für ersteres wird in Karlsruhe viel durch Ausbau getan, da wäre es kontraproduktiv, letzteres kürzen zu wollen. Im Gegenteil kann die Förderung einen Beitrag dazu liefern, die Krankheitskosten zu reduzieren und damit das Gesundheitssystem zu entlasten.

Es grüßt Sie herzlich
Joachim Hornuff (Vorsitzender)

 

 


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