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Mitteilungen aus Weiherfeld-Dammerstock
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BNN: Eine Frage des Geldes
BNN Karlsruhe, Donnerstag, 8. Februar 2024, Seite 23
Warum Karlsruhe über den Kauf des 50 Jahre alten Oberwaldbads nachdenkt
Von BNN Mitarbeiter Ekart Kinkel
Karlsruhe. Als Bäderdezernent Martin Lenz das Wort ergreift, wird es im Bürgersaal des Rathauses still. Eine Viertelstunde haben die Mitglieder des Hauptausschusses über die Zukunft des Oberwaldbads diskutiert, nun gibt es den erhofften exklusiven Einblick in die laufenden Verhandlungen zwischen der Stadt mit Besitzern und Betreibern des Bads. „Am Montag treffen wir uns mit den Eigentümern. Danach können wir sagen, wohin die Reise geht“, sagt Lenz. „Wenn wir ein Bad bekommen, macht uns das stolz. Es wird zwar Geld kosten, aber wenn die Rahmenbedingungen stimmen, werden wir eben das elfte städtische Bad haben.“ Die ersten Ergebnisse dieser Gespräche will Lenz in einer der nächsten Sitzungen des Gremiums präsentieren.
Kommentarlos stehen lässt Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD) diese Aussage allerdings nicht. „Wenn Sie den wenigen Leuten, die dieses Bad noch zum Schwimmen nutzen, das weiter ermöglichen werden, ist das Ihre Sache. Aber es deckt sich nicht mit dem aktuellen Haushalt“, richtet der Rathauschef klare Worte an die Mitglieder des Gemeinderats.
Die mögliche Schließung des Oberwaldbads schlägt seit dem angekündigten Rückzug des Betreibers PS Karlsruhe hohe Wellen. Schulen, Bürgervereine und Privatpersonen haben seither für einen Weiterbetrieb des Hallenbads geworben, SPD und Grüne in Anträgen Konzepte für den kurz- und längerfristigen Weiterbetrieb des Bades gefordert.
Die Verwaltung wollte solche Konzepte ursprünglich in der Sitzung des Bäderausschusses am 28. Juni präsentieren. Das war den Antragstellern ebenso zu spät wie Vertretern aus anderen Fraktionen. Der PSK will bereits Ende Juli als Betreiber des Bads aufhören.
In einer Stellungnahme auf eine Anfrage der CDU-Gemeinderatsfraktion hatte die Stadtverwaltung die jährlichen Kosten für den Weiterbetrieb bereits auf 300.000 Euro beziffert, dazu kämen in den kommenden zehn Jahren noch Investitionen in Höhe von 400.000 Euro. Genutzt wird das Bad von Wohnstift-Bewohnern, Vereinen und Schulen.
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