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03.10.2023

Bürgerverein: Pressemitteilung September 2023 - Planung für Straße Rechts der Alb & Rüppurrer ‚Festplatz‘

Liebe Mitbewohner in Weiherfeld-Dammerstock,

der Einladung zum Ortstermin am 13. September zur Gestaltung der Straße Rechts der Alb im Bereich von St. Franziskus durch den Planungsausschuss der Stadt waren rund 30 Personen gefolgt. Neben BM Fluhrer als Baudezernent und Ausschussvorsitzender waren die Vertreter der großen Fraktionen im Gemeinderat, Vertreter der Stadtverwaltung, Interessierte aus dem Stadtteil, Fahrrad-Lobbyisten, Vorstandsmitglieder des Bürgervereins und dankenswerter Weise für die Gemeinde St. Franziskus Pfarrer Ehret, als Organisator der Stadtklosters Pfarrer Krieg und auch der planende Architekt Markus Krebs anwesend.
Nach der Planungsvorstellung der verschiedenen Varianten durch die Verwaltung und die Darstellung der Erwartung für den Stadtteil durch den BV Vorsitzenden Hornuff kamen die unterschiedlichen Sichtweisen und Interessen ausführlich zu Wort. Die Vertreter der Kirche machen dabei anschaulich deutlich, wie wichtig eine größere höhengleiche Platzfläche vor dem Portal auch für die kirchlichen Bedarfe ist, neben den Veranstaltungsideen, die sich aus dem Stadtteilzentrum ‚Grünes Haus‘ ergeben werden. Selbstverständlich spielte auch der Spielplatz eine Rolle in der Betrachtung und selbst das Einbeziehen aller vier anliegenden Flächen im Bereich der Kreuzung Nürnberger Straße / Rechts der Alb wurde thematisiert. Auch dies hatte der Bürgerverein zum Erreichen einer Stadtteilmitte schon als wünschenswert diskutiert, z.B. durch einen leicht erhöhten Belagswechsel im Kreuzungsbereich.
Mit dem zusammenfassenden Vorschlag von BM Fluhrer, den höhengleichen Platz auf dem Niveau des jetzigen Gehwegs nur im Bereich des Kirchengebäudes (das war auch schon der Ansatz 2015) einer Planung zu unterziehen, einschließlich einer markierten Fahrspur für Radfahrer und Kfz, sowie in der Fortsetzung Richtung Maria-Mattheis-Straße die Fahrbahnbreite zu reduzieren, hierdurch soll einerseits ein Freiraum vor dem ‚Grünen Haus‘ entstehen, andererseits das Queren vom und zum Spielplatz erleichtert werden, konnten sich nach 1 ½ Stunden Meinungsaustausch die Anwesenden anfreunden. Am Zeitplan der Umsetzung erst nach der kirchlichen Baumaßnahme ändert dies allerdings nichts.

Hinweisen will ich hinsichtlich einer Veränderung, die einige Monate nach der Festlegung nun umgesetzt wurde, in der Belchenstraße, die jetzt den Status einer Parkverbotszone hat, was bedeutet, dass nur innerhalb der markierten Flächen geparkt werden darf. Dies ist ein kleiner Beitrag, um dem Linienbus die Fahrt zu erleichtern. Auf die zweite Maßnahme, die Pünktlichkeit des Busses zu verbessern, und zwar das sowieso nach StVO bestehende Parkverbot an den kurzen Baumscheiben in der Neckarstraße auch im Straßenraum kenntlich zu machen.

Unser zweites Thema im Planungsausschuss, die Planungen für den Rüppurrer ‚Festplatz‘ und im Dammerstock hinter dem EWG-Hochhaus, war am nächsten Tag in der regulären Ausschusssitzung auf der Tagesordnung. Das Stadtplanungsamt gab einen Sachstandsbericht, der zu unserer Enttäuschung keine Hoffnung auf eine zeitnahe Realisierung der geplanten fuß- und fahrradläufigen Nahversorgung (Stichworte: Verkehrswende, Klimaschutz) erkennen lässt. Ursache sei die fehlende Kapazität der Verwaltung zum Erstellen eines Bebauungsplans, so dass kein Zeitpunkt zum Beginn einer Planung genannt werden kann. Dem Appell des Bürgervereins in einer Stellungnahme zur Vorlage an die Mitglieder des Ausschusses, angesichts des erneut amtlich erhobenen großen Fehlbedarfs im Stadtteil eine geänderte Priorität in den Projekten der Stadt festzulegen, sind die Vertreter der Parteien im Gemeinderat in ihren Redebeiträgen nicht gefolgt. Damit zufrieden geben können wir uns nicht und werden dies auch im Rahmen der Kommunalwahlen 2024 zur Sprache bringen.
Vielleicht bietet aber der unbestimmte Zeithorizont auch die Chance an dieser Nahtstelle zwischen Rüppurr und Weiherfeld-Dammerstock weitere Gedanken der Infrastruktur einzubringen. Der Ansatz zu einem Kombibad wurde schon genannt. Zeitlich wird es jedoch nicht möglich sein, noch im Oktober zu einer Versammlung einzuladen. Wir planen nun für den November.

Bald auch wieder, darauf sein schon hingewiesen, unser Martinsumzug stattfinden, am Freitag 10. November in der bewährten Ausgestaltung unter Beteiligung des Fördervereins Weiherwaldschule.

Hier begann in diesen Tagen der Unterricht wieder und neu für die Kinder der 1. Klasse, denen wir viel Freude am Lernen wünschen. Ansprechen will ich auch deren Eltern mit dem Ziel, diese für ein Mitwirken im Bürgerverein zu gewinnen. Eine Auswertung unserer Mitgliederstruktur hat gezeigt, dass dieser Altersbereich deutlich unterrepräsentiert ist.

Es grüßt Sie herzlich
Joachim Hornuff (Erster Vorsitzender)

 

 

 


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