Anmelden

Mitteilungen aus Weiherfeld-Dammerstock

Aktuell Archiv Veröffentlichen Abonnieren

< zurück

14.08.2023

Bürgerverein: Pressemitteilung August 2023 - Hundetütenbox, Freibad Rüppurr, Rechts der Alb

Liebe Mitbewohner in Weiherfeld-Dammerstock,

im August-Bericht für den Monatsspiegel über das Anbringen einer Hundetütenbox wurde der Spender von mir falsch zugeordnet, Spender war SPD-Stadtrat Michael Zeh. Inzwischen gibt es eine weitere Box am Beginn des „Sonnenwegle“ entlang des Reiherbachs und für den Bereich der Weiherfeldbrücke hat sich eine Betreuerin gemeldet, nun fehlt noch ein Spender für die Box. Anfragen an den Bürgerverein: info@weiherfeld-dammerstock.de, werden an Herrn Gold weitergeleitet. Mit einer vierten Box am Grünzug Danziger Straße wären dann unser Stadtteil gut versorgt und die Hundehinterlassenschaften hygienisch entsorgt.

Im genannten Grünzug steht auch das modern ergänzte Kassenhäuschen von 1929 am damaligen Eingang zur Besichtigung der neuen Gebrauchswohnungen der Dammerstocksiedlung. Hierzu gehören auch drei Fahnenmasten aus Holz, wenn auch nicht mehr die Originalen vorhanden waren. Diese fehlen nun, wie sie vielleicht schon bemerkt haben, denn der mittlere wurde beim letzten Sturmwind umgeworfen, zum Glück ohne einen Schaden anzurichten, die beiden anderen aus Sicherheitsgründen entfernt. Sobald neue Masten, um die Holzfäule zu vermeiden aus Aluminium, gesetzt sind, werden auch die Fahnen wieder an das seinerzeit bedeutende Ereignis erinnern. Unser Dank gilt dem Amt für Hochbau- und Gebäudewirtschaft sowie dem Gartenbauamt für diese Erinnerungskultur.

Zur Freude für unsere umfangreichen Grünflächen mit zwei Wäldern östlich und westlich, dem Albgrün in der Mitte, den Kleingärten am Rande und den zahlreichen Hausgärten hat der August den erhofften Mix aus Regen und Sonne gebracht, wenn auch mit einem Plus an Regenwetter. Was gut für das Grün war, war weniger gut für einen Tagesbesuch unseres Freibad Rüppurr in der Schulferienzeit. Kompensieren kann dies ein Kombibad, hier ist das Freibad mit einem Hallenbad im Sommerbetrieb kombiniert, sodass zum einen bei unbeständigem Wetter zwischen den Bereichen gewechselt werden kann und zum anderen, wenn die Eintrittspreisgestaltung sich nicht an überregionalem Interesse und einer kostenintensiven Infrastruktur wie beim Europabad mit sehr kleinem Freibereich orientiert.
Dass solchen Kombibädern die Zukunft für Karlsruhe gehören soll, wird derzeit für Durlach und Neureut diskutiert, wobei Durlach laut Pressebericht mit einem anspruchsvollen Gesundheitsschwerpunkt vermutlich auch keine alltagstaugliche Ausgestaltung bekommen wird, und zudem wie Neureut ganz im Norden des Stadtgebiets angesiedelt ist. Nicht zuletzt liegt das Ettlinger Albgaubad ganz im Süden von Ettlingen und dazwischen die große Lücke für rund 25 % der Karlsruher Bevölkerung.

Dies legt für mich den Gedanken nahe, für den Karlsruher Süden, und dieser beginnt als unmittelbares Einzugsgebiet spätestens an der Kriegsstraße, gleichfalls ein Kombibad Rüppurr am jetzigen Freibad zu konzipieren, zumal das Oberwaldbad beim Wohnstift mit seinen vom PSK angebotenen vielfältigen Kursen, die Warteliste fürs Schwimmenlernen ist dennoch lang, und der geringen Wasserfläche kein passendes Angebot bieten kann. Nicht vergessen ist auch, dass der zugesagte Ersatz für das schwimm- und schulsport-orientierte Tullabad keineswegs gebaut wurde, denn ein dunkles 25-Becken mit drückender Decke als Spaßanhängsel ohne jede Springmöglichkeit ist dies sicherlich nicht, wenn man sich der Helle und Höhe des Tullabads erinnert, was Dank des Exotenhauses im Zoo dauerhaft gegeben ist.
Am Bedarf für Freizeitschwimmer, Familien mit Kindern, die DLRG oder die Wasserballsportler, die wie die Tauchsportler im Hallenbad Grötzingen ihre Trainingsstätte verlieren könnten, mangelt es sicherlich nicht. Ein Mangel besteht dagegen an einer Plattform für die Wasserspringer, auch hier geht die Erinnerung zurück zum Springerbecken mit 10-m-Turm, das auf der jetzigen Fußballwiese des Freibads nicht gebaut wurde.

Wunschtraum – angesichts der städtischen Haushaltslage? Keineswegs, denn, wir sehen es an den benachbarten Planungen Festplatz und Alemannia (SG) Rüppurr, von der Idee zur Realität vergehen schnell bis zu 10 Jahre. Das Ziel wäre daher jetzt, das Vorhaben in der Bäderplanung, aber auch im Plangebiet (u.a. Fernwärme!) zu verankern und gleichzeitig für die bestehenden Bäder Oberwaldbad und Freibad Rüppurr eine im städtischen Haushalt finanziell gesicherte Betriebsgarantie bis zur Realisierung festzuschreiben.
Wenn wir nach Ende der Freibadsaison im Oktober das Thema „Gründung Freundeskreis Freibad Rüppurr“ wieder mit der Einladung zu einer Versammlung aufgreifen werden, bietet sich auch die Gelegenheit, diesen Entwicklungsgedanken zu diskutieren.

Zuvor möchte ich noch an den Termin am 13. September um 13.30 Uhr erinnern, wenn der Planungsausschuss der Stadt sich einen Eindruck zur Gestaltung der Straße „Rechts der Alb“ vor St. Franziskus verschaffen will. Unser Ziel ist ein höhengleicher Platz zwischen Kirchplatz und der westlichen Seite Richtung Spielplatz im Albgrün, bereits bei der letzten Bürgerversammlung 2015 mit OB Dr. Mentrup und der Leiterin des Stadtplanungsamt Frau Prof. Karmann-Woessner diskutiert und skizziert, mit einer geschwindigkeitsreduzierten Überfahrtsspur. Dem entgegen steht der neue städtische Planungsvorschlag einer gegenüber jetzt verschmälerten Fahrspur für Fahrradfahrer und Kfz, jeweils bis 30 kmh, alternativ ohne Kfz, wie beim Verkehrsversuch, der das Ziel hatte, herauszufinden, wie die Aufenthaltsqualität in diesem vielbegangenen Straßenabschnitt, die sich nach Realisierung des „Grünen Haus“ als Stadtteilhaus noch intensivieren wird, zu erhöhen.

Es grüßt Sie herzlich
Joachim Hornuff (Erster Vorsitzender)

 

 

 


Kommentare


Kommentieren

Um Kommentare einzugeben, müssen Sie sich anmelden.

Email facebook twitter