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19.03.2023

Bürgerverein: Pressemitteilung März 2023 - Diverse Themen

Liebe Mitbewohner in Weiherfeld-Dammerstock,

der Redaktionsschluss lag leider vor unserer Mitgliederversammlung am 17., so dass ich hierüber noch nicht berichten kann. Der Einladung konnten sie im Februarheft entnehmen, dass das Thema Jugend, nach einer Anregung durch Frau Bauer als neuem Mitglied im Bürgerverein, von uns aufgegriffen wurde und wir mit dem Stadtjugendausschuss der Stadt nun den maßgeblichen Gesprächspartner gewinnen konnten. Auch nach einer Unterhaltung mit dem Direktor des MPG, Herrn Müller, erscheint es angezeigt zu sein, im Herbst zusammen mit der BG Rüppurr und allen relevanten Institutionen an einem „runden Tisch“ zu klären, wo Probleme und wo Handlungsbedarf bestehen sowie wie Lösungsansätze unter aktiver Beteiligung der Jugendlichen aussehen können.

Die Veranstaltung der KEK am 8. März zum Thema EnergieQuartier von Weiherfeld-Dammerstock und Rüppurr hatte mit rund 100 Personen eine erfreulich große Resonanz gefunden. Die einleitend gezeigten Daten zum Bestand der Heizenergie und dem bestehenden Potential für Photovoltaik sind so aussagekräftig, dass wir diese auf unsere Webseite www.weiherfeld-dammerstock.de übernommen haben. Das hier zu erzielende Stromvolumen übersteigt den jetzigen Verbrauch, so dass auch ins Netzt eingespeist werden könnte. Nachdem die Stadtwerke Karlsruhe unverständlicherweise kurzfristig ihre Teilnahme abgesagt haben, konnte allerdings nicht geklärt werden, ob das bestehende Stromnetz dies überhaupt verkraftet.
Einige Hauseigentümer haben bereits Maßnahmen der Energieeinsparung realisiert, die die KEK bei einem Stadtteilspaziergang am 28. April zwischen 16 und 18 Uhr vorstellen wird. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, so dass eine Anmeldung per Mai quartiere@kek-karlsruhe.de oder telefonisch 48088-36 erforderlich ist.

Anfang 2019 hat sich der Planungsausschuss der Stadt erstmals mit den Entwicklungsüberlegungen im Bereich „Schloss Rüppurr“ befasst und einen Prozess angestoßen, in den die Bevölkerung vorbildlich frühzeitig einbezogen wurde. Doch auch nach 4 Jahren ist die Realisierung der eingebrachten Bedarfe für Nahversorgung, Pflegeplätze und Wohnen nicht einmal am Horizont zu sehen. Auf Anfrage vom Oktober hat nun dankenswerterweise der Oberbürgermeister Dr. Mentrup geantwortet, dass die Komplexität der Flächen vielfältiger Klärungen bedarf. Immerhin hat er angekündigt, dass in nächster Zeit auf der städtischen Webseite zusammen mit einer Broschüre die städtebaulichen Studien zusammengefasst werden – wohlverstanden „Studien“, in der Kunst und der Architektur ein Begriff ganz am Anfang eines Vorhabens und weit entfernt vom gesicherten Wollen oder Können einer Realisierung – mehr will ich dazu nicht schreiben.

Zusammen mit Herrn Karcher, dem stellvertretenden Vorsitzenden der BG Rüppurr konnte ich ein Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden der Vidia Kliniken, Herrn Wentges zur Zukunft des Diakonissenkrankenhauses führen. Dies schien mir erforderlich, nachdem unbestätigte Aussagen zur Zukunft die Runde machten. Zwischen Anfrage und Termin wurde es entgegen der Vidia-Planung dann erforderlich, eine Darstellung an die Medien zu geben, die sie sehen oder lesen konnten. Dennoch waren die nachvollziehbaren, wenn auch aus unserer Sicht als anliegende Stadtteile bedauerlichen, Hintergründe noch interessant, insbesondere zur Konzeptänderung für die Gynäkologie, bisher ein Markenzeichen des Diak.
Als stationäre Abteilungen werden nur weitergeführt mit vergrößertem Raumangebot die Augenklinik und das Geriatrische Zentrum. Daneben wird es eine ambulante chirurgische Versorgung geben und, das ist erfreulich, 38 Plätze in der Kurzzeitpflege, ein großer Fehlbedarf für alle häuslich Pflegenden, die eine Auszeit brauchen. Dieses erweiterte Angebot verlegt die Caritas vom jetzigen Standort in der Steinhäuserstraße.
Interessant für unsere medizinische Nahversorgung kann auch werden, dass Gebäudeflächen von niedergelassenen Ärzten gemietet werden können, entweder in der Ausgestaltung als Medizinisches Versorgungszentrum oder als Ärztehaus. Offen ist noch, welche neue Funktion das kleine Hochhaus Ecke Graf-Eberstein-Straße erhalten wird, das vermutlich einen neuen Eigentümer bekommt. Insgesamt war erfreulich zu hören, dass es für den großen Gebäudekomplex eine weitgehend durchgeplante Umnutzung gibt und damit keinen Leerstand und damit absehbaren Verfall der Gebäude.

Neuland hat die Kinemathek Karlsruhe, vielen möglicherweise als Kinobetreiber auf Vereinsbasis in der Kaiserpassage (früher Kurbel und Studio 3) gar nicht bekannt, ein Programmkino für Liebhaber älterer Filme, mit einem Format „Quartierskino“ beschritten. Hierbei werden die Karlsruher Stadtteile vorgestellt, zum einen in einem Interviewgespräch mit Personen des Stadtteils zu diesem und zum anderen mit einem Kinofilm, der einen gewissen Bezug zur Stadtteilidentität hat. Ob dies so ist, kann dann anschließend mit den Kinobesuchern aus dem Stadtteil diskutiert werden. Nachdem schon einige Stadtteile teilgenommen haben, zu sehen auf der Internetseite der Kinemathek, ist dies für Dienstag, den 23. Mai mit Weiherfeld-Dammerstock geplant, bzw. vereinbart. Wir würden uns freuen, wenn wir viele Bewohner unseres Stadtteils im Kinosaal (Eintritt € 8) begrüßen könnten, beachten sie dazu die weiteren Informationen.

Es grüßt Sie herzlich
Joachim Hornuff, 1. Vorsitzender

 

 


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