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16.01.2023

Bürgerverein: Pressemitteilung Januar 2023 - Diverse Themen

Liebe Mitbewohner in Weiherfeld-Dammerstock,

nach zwei Jahren reduziertem Feuerwerk wurde das Neue Jahr dieses Mal wieder am Himmel farbenprächtig begonnen. Dass dann aber auch nach 3 Uhr nachts noch Böller gezündet wurden, war weniger erfreulich für Mensch und Tier. Der Bürgerverein wünscht ihnen eine glückliches und hoffentlich bald friedliches 2023.

Fortgesetzt wurden in der Belchenstraße die Bauarbeiten auf den Gehwegen, wozu es erst auf Nachfrage die Information gab, dass hier die Stromversorgung von den Dächern in den Boden verlegt wird. Anlass für diese vorgezogene Maßnahme sind Anträge auf die Installation von privaten Ladestationen für E-Fahrzeuge oder PV-Anlagen. Hierzu sind größere Leistungskapazitäten erforderlich als die jetzigen Leitungen zulassen. Weitere Verlegungen sind erst nach 2026 geplant.
Von den Verkehrsthemen hat sich zuerst der Planungsausschuss mit einem Zwischenbericht zum Radschnellweg (RSW 10) Karlsruhe-Ettlingen befasst. Neue Inhalte hatte der Bericht in öffentlicher Sitzung nicht, da entgegen der früheren Ankündigung das Regierungspräsidium in 2022 nicht in der Lage war, eine Vorzugsvariante zu ermitteln. In der Vorlage, die auch die Route nach Rastatt beinhaltete, wurden die Stellungsnahmen der Bürgervereine in den betroffenen Stadtteilen nicht erwähnt, deshalb hat die AKB (Arbeitsgemeinschaft Karlsruher Bürgervereine) diese den Fraktionen im Gemeinderat vor der Sitzung zukommen lassen. Aus der Diskussion hat sich kein eindeutiges Bild ergeben, welche Position der Gemeinderat mehrheitlich einnehmen wird. Dies ist erst zu erwarten, wenn die Vorzugsvarianten bekannt sind.

Die im letzten Heft angedachte Veranstaltung zur Mobilität im Stadtteil wird sich in den Mai verschieben, denn erst dann wird sich der Planungsausschuss der Stadt mit dem Ergebnis des Verkehrsversuchs ‚Rechts der Alb‘ für die Fahrradfahrer befassen. Dieses Ergebnis soll jedoch Teil unserer Veranstaltung werden, neben den Themen Parken, Carsharing, Lastenrad, Reduzierung des Durchgangsverkehrs oder weiteren Punkten, die von den Teilnehmern eingebracht und dann in weiteren Veranstaltungen vertieft werden können.

Immer wieder erreichen uns Nachfragen zum aufgegebenen Einkaufsmarkt in der Nürnberger Straße. Wenn es auch noch keine konkreten Planungen gibt, so haben wir doch die Mitteilung erhalten, dass eine Wiederinbetriebnahme, möglicherweise mit einem geänderten Konzept, nicht ausgeschlossen ist. Unabhängig davon befassen wir uns aufgrund einer Anregung aus der Bevölkerung und einer Informationsveranstaltung zum ‚Grünen Haus‘ mit der Frage, ob ein ‚Dorfladenkonzept‘ auf Genossenschaftsbasis eine Chance auf Realisierung haben könnte. Dies insbesondere deshalb, da das Stadtplanungsamt der BG Rüppurr auf deren Anfrage mitgeteilt hat, es gäbe im Projekt ‚Festplatz und Alemannia‘ noch zu viele offene Punkte, als dass ein Zeitplan der Verwirklichung genannt werden kann. Angesichts des dreifachen Mangels (Nahversorgung, Pflegeplätze und Wohnen) ist es etwas unverständlich, hier nicht eine Priorität der Bearbeitung zu setzen. Zusammen mit der Umgestaltung der Herrenalber Straße, die sich unbedingt in der Ettlinger Allee fortsetzen muss, und weiterhin eine Option für zügiges Fahrradfahren von und nach Ettlingen ganz ohne RSW wäre, oder auch einem ÖPNV, wie einer Fernwärmeversorgung in der Fläche, könnte es lohnend für Weiherfeld-Dammerstock und Rüppurr sein, eine übergeordnete Planungsgruppe in der Stadtverwaltung zu bilden, die zusammen mit den beiden Bürgervereinen ein Entwicklungspaket schnürt und Voraussetzungen schafft für dessen kurzfristige Umsetzung.

Es grüßt Sie herzlich
Joachim Hornuff, 1. Vorsitzender

 

 

 


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