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16.09.2022

Bürgerverein: Pressemitteilung September 2022 - Diverse Themen

Liebe Mitbewohner in Weiherfeld-Dammerstock,

mit dem Ende der Schulferien beginnt für die meisten wieder der Alltag wie vor der Sommerpause. Dies gilt nicht für die Rektorin der Albschule Barbara Pollack. In einer durch den Lehrkörper und die Schüler bemerkenswert liebevoll gestalteten Verabschiedungsfeier unter dem Motto „Albschule – so schön anders“ wurde Ende Juli ihr langjähriger unermüdlicher Einsatz für ihre besonderen Schüler, die die Betreuer vor täglich neue Herausforderungen stellen können, gewürdigt. Auch der Bürgerverein konnte Frau Pollack, die nach einem Sabbatjahr in den Ruhestand geht, mit einer Erinnerungsplakette an unseren Stadtteil dafür danken, dass sie mit der Sonderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung über viele Jahre eine Einrichtung geformt hat, die über das Weiherfeld hinaus wirkt und dennoch im Stadtteil präsent ist.

Noch nicht beendet ist der Verkehrsversuch in ‚Rechts der Alb‘ mit der Sperrung der Straße zwischen Maria-Matheis-Straße und Nürnberger Straße für Kfz. Deshalb wird auch die Diskussion über Sinn oder Unsinn bei den Betroffenen, dies sind nicht nur die Anwohner, sondern auch deren Besucher oder Versorger, weitergehen. Dabei sind die Reaktionen scheinbar widersprüchlich in Bezug auf die Heidelberger Straße. Hier meldet ein Anwohner einen deutlichen Rückgang an Kfz und aus den Wegen kommt die Klage, nun einen Umweg ausgerechnet über eine Fahrradstraße nehmen zu müssen, zuvor über die Danziger Straße, wo vermehrter Verkehr gemeldet wird, auch durch auswärtige Kennzeichen, die die Ampeln der Ettlinger Allee umgehen wollen. Auf eine Nachfrage bei den Pflegediensten wurde erfreulicherweise kein Nachteil durch Zeitverlust gemeldet. Es bleibt nun zu hoffen, dass die vom Ordnungsamt zugesagten Zählungen ein Ergebnis bringen werden, das es zulässt, Vor- und Nachteile abzuwägen und mit den Anwohnern zu diskutieren.
Bisher könnte vieles aus den Reaktionen, aber auch aus der Entwicklung im Projekt Stadtkloster dafür sprechen, die Fahrradstraße in diesem Abschnitt zugunsten einer verkehrsberuhigten Zone durch Auflösen der Trennung von Gehweg und Fahrbahn abzulösen und eine aufgepflasterte Fläche für alle Verkehrsteilnehmer und mit einer an die Fußgänger angepassten Geschwindigkeit zu schaffen. Dies müsste angesichts des anliegenden Kinderspielplatzes allerdings besser funktionieren als bei der Waldstraße Süd in der Innenstadt, wo zwar weniger Autos als zuvor fahren, dafür aber viele Fahrradfahrer mit unvermindertem Tempo trotz der beidseitigen und damit den Straßenraum einengenden Gastronomie.

Beendet ist dagegen die Freibadsaison im Freibad Rüppurr, das einer veröffentlichten Zwischenbilanz nach hinsichtlich der Besuchszahlen am Ende der Karlsruher Freibäder liegt. Weniger Betrieb und Gedränge mag für die Besucher selbst erfreulich sein, und so hat ein Bewohner aus dem Dammerstock den Bäderbetrieben ein großes Lob ausgesprochen für sein abendliches Schwimmvergnügen, es gibt im Vergleich mit dem Turmbergbad, das erstmals selbst Rappenwört auch Dank attraktiver Investitionen übertroffen hat, aber auch zu denken hinsichtlich der weiteren Entwicklung.

Erst am Anfang stehen wir vor einer Herbst- und Winterzeit, die wohl für viele angesichts der Preisentwicklung und der absehbar hohen Heizkosten eher mit Sorge als mit Zuversicht gesehen wird. Eine im Einzelfall unmittelbar wirkende Hilfe kann der Bürgerverein nicht anbieten, was wir jedoch, wenn wir eine entsprechende Information bekommen, leisten können, ist unsere Kontakte zur Stadtverwaltung oder zu sozialen Einrichtungen zu nutzen für diejenigen, die sich allein gelassen fühlen. Sich an schlechtere Zeiten vorheriger Generationen zu erinnern ist sicher kein Trost, aber es vermittelt die Gewissheit, dass es möglich ist, diese Einschnitte in der Lebensplanung erfolgreich zu überwinden.

Es grüßt Sie herzlich
Joachim Hornuff, 1. Vorsitzender

 

 


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