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24.03.2022

Bürgerverein: Pressemitteilung März 2022 - Mitgliederversammlung & Diverses

Liebe Mitbewohner in Weiherfeld-Dammerstock,

im Anschluss an diesen Bericht sehen Sie die Einladung zu unserer Mitgliederversammlung am 10. Mai, die aufgrund weiterhin bestehender Einschränkungen durch Corona nur für unsere Mitglieder stattfinden kann. Wir bitten hierfür um Verständnis und werden zu besprochenen Themen von allgemeinem Interesse im Juni-Heft berichten.

Die Stadt Karlsruhe hat das Ziel, zum Jahr 2040 eine Klimaneutralität zu erreichen. Die Definition hierfür in knappen Worten: „Klimaneutralität bedeutet, ein Gleichgewicht zwischen Kohlenstoffemissionen und der Aufnahme von Kohlenstoff aus der Atmosphäre in Kohlenstoffsenken (Bereiche mit großer Aufnahmekapazität) herzustellen. Um Netto-Null-Emissionen zu erreichen, müssen alle Treibhausgasemissionen weltweit durch Kohlenstoffbindung ausgeglichen werden.“ Dies kann zum einen durch einen Rückgang an Erzeugung (weniger Kfz-Fahrten; weniger Heizen und Stromerzeugung mit Kohle, Öl und Gas; weniger (Online-)Kauf, insbesondere von Produkten aus Ländern mit großen Schadstoff-Emissionen im Land und auf dem Transport; weniger Flüge; weniger …; aber CO² ist nicht alles, daher auch z.B. weniger Rinderhaltung) erreicht werden. Aber auch durch eine Stärkung der CO²-Binder, wie Wälder und Grünflächen – selbst Rasengleise leisten einen Beitrag und werden bei uns doch nicht umgerüstet, wie auch schon genannt ein E-Bus auf der Linie 52 oder die Fernwärme flächig im Stadtteil.
Umso überraschender ist die Mitteilung der Karlsruher Energie-Agentur (KEK), dass Weiherfeld-Dammerstock (zusammen mit Rüppurr) zum EnergieQuartier wird, gemeint ist aber nur der private Sektor mit Beratung zum Gebäude- und Heizungsbestand. Eine erste Information gibt es am 1. April auf dem Wochenmarkt an der Friedenskirche . Weitere Informationen finden Sie in diesem Heft, interessant ist besonders die Veranstaltung am 8. April, sowie unter www.kek-karlsruhe.de/karlsruher-energiequartiere.

Ein Beitrag zum EnergieQuartier Weiherfeld-Dammerstock wäre ohne Zweifel auch eine Reduzierung des Durchgangs-Kfz-Verkehrs, wovon insbesondere die Belchenstraße betroffen ist. Hier sind die mit der Stadt vereinbarten Maßnahmen (Verlegen einer weiteren Parkzone zur Geschwindigkeitsreduzierung; Pfosten am freien Straßenrand, um das Überfahren des Gehwegs zu erschweren; Stopp-Schilder am Belchenplatz) nun abgeschlossen – ob es hilft, werden wir sehen.
Neues Thema soll nun die Kreuzung mit ‚Links der Alb‘ werden. Hier beabsichtigt die Stadt ‚Links der Alb‘ nicht nur zur Fahrradstraße zu machen, sondern diese zu bevorrechtigen. Während der Einwand der VBK (mehr Wartezeiten und damit mehr Verspätung) durch eine Bus-Ampelregelung (Plankosten  € 100 Tsd.) entkräftet werden soll, gibt es bisher keine Aussagen zur Stellungnahme des Bürgervereins, was dies für die querenden Kinder (Schul- und Kindergartenweg, Weg zum Spielplatz) bedeutet. Aber auch eine Verkehrsverlagerung aus der Belchenstraße oder Stau im Bereich der Albbrücke ist zu gewissen Zeiten nicht ausgeschlossen, wenn nun beide Seiten von ‚Links der Alb‘ die Vorfahrt haben. Noch ist nicht umgebaut – wie beurteilen Sie die Maßnahme?, auch unter dem Gesichtspunkt, dass ‚Links der Alb‘ noch immer als Route für den Radschnellweg KA – Ettlingen mit mehr als 2.000 Fahrrad-Fahrten täglich (plus Kfz-Verkehr) Teil der Streckenuntersuchung ist.

Es grüßt Sie herzlich

Joachim Hornuff, 1. Vorsitzender

 

 


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