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21.07.2021

Bürgerverein: Pressemitteilung Juli 2021 - Mitgliederversammlung & Diverses

Liebe Mitbewohner in Weiherfeld-Dammerstock,

entgegen unserer Erwartung Mitte Juni hatten sich die Rahmenbedingungen zur Durchführung von Veranstaltungen, wie unsere Mitgliederversammlung, leider nicht verbessert. Im Gegenteil ist, auch durch unvernünftiges Verhalten Einzelner, die Corona-Inzidenzrate in Karlsruhe Stadt wieder angestiegen, bisher (Mitte Juli) erfreulicherweise ohne schwere Fälle, die die Versorgung in einer Intensivstation erfordern.
Damit stand uns kein Raum im Stadtteil mehr zur Verfügung, der eine ausreichende Kapazität zugelassen hat, zumal wir angesichts der aktuellen Diskussionsthemen, die wir in unserer Einladung genannt hatten, und der Neuwahl des Vorstands mit einer größeren Teilnehmerzahl als sonst rechnen mussten.

Die Neuwahl des Vorstands wollten wir jedoch nicht weiter verschieben, was rechtlich möglich wäre, da wir insbesondere neuen Interessenten für den Vorstand die Möglichkeit geben wollten, gewählt zu werden. Mit Erscheinen dieses Heftes wird feststehen, ob wir eine ausreichen Zustimmung unserer Mitglieder für ein schriftliches Wahlverfahren erhalten haben. Sollte dies der Fall sein, wird der neu gewählte Vorstand Mitte September die ehrenamtliche Arbeit zur Gestaltung unseres Stadtteils und der satzungsgemäßen Förderung der Jugend und der Stadtteilkultur fortsetzen können.

Dominiert wird dies jedoch weit mehr durch das Befassen mit Problemfällen, wobei der Verkehr in der Belchenstraße ganz oben steht. Erfreulicherweise sind zwischenzeitlich auch Anwohner gegenüber der Stadtverwaltung aktiv geworden, so dass unser ständiges Bemühen, hier Verbesserungen zu erzielen, unterstützt wird. Hierfür herzlichen Dank auch an dieser Stelle. Leider lässt die erste Änderung bei den Parkzonen noch auf sich warten, wäre jedoch angesichts des starken Umfahrungsverkehrs der Südtangente aufgrund der dortigen Baumaßnahmen umso wichtiger. Ebenso wird hoffentlich bald die angekündigte Geschwindigkeitstafel montiert. Dies wird jedoch das regelmäßige Überfahren des Gehwegs im Gegenverkehr nur begrenzt reduzieren. Wir werden dies deshalb besonders beobachten und sind auch weiterhin für Fotomeldungen dankbar, da nun doch das Montieren von Pfosten von der Stadtverwaltung nicht mehr ausgeschlossen wird.

Im Gemeinderat wurden kürzlich nach einer Prioritätenliste neue Rasengleise im Liniennetz der Stadt beschlossen. Ich habe dies zum Anlass genommen nachzufragen, weshalb die Linie S 1/11 in unserem Stadtteil und in Rüppurr nicht erwähnt wurde. Meine Fragen gingen an Frau Bürgermeisterin Lisbach mit dem Schwerpunkt, welchen Beitrag Rasengleise für das Kleinklima im Sinne des Klimaschutzkonzepts der Stadt leisten können, da bisherige Entscheidungen nur unter dem Lärmkriterium getroffen wurden. Diese Bedeutung wurde bestätigt und wird hoffentlich bei weiteren Entscheidungen mit berücksichtigt.
Doch nun zur Schallemission: 2016 hatte der Gemeinderat bei der anstehenden Sanierung (Voraussetzung für eine Umwandlung von Schotter in Grünfläche) sich gegen ein Rasengleis und für das preisgünstige Schleifen, das die gleiche Lärmreduzierung bewirken würde, entschieden. Auch hier habe ich angefragt, wie oft in den 5 Jahren geschliffen wurde. Die Antwort ist ernüchternd und stimmt nachdenklich, welche Entscheidungsgrundlage die Mitglieder des Gemeinderats erhalten: „Die Gleise werden 2021 geschliffen. Wie die VBK mitteilen, gab es in der Vergangenheit Schwierigkeiten, qualifizierte Unternehmen zu finden. Frühere Schleifungen führten nicht zum angestrebten Erfolg, daher soll in diesem Jahr ein Pilotversuch gestartet werden. Geplant ist, den betroffenen Schienenabschnitt in Rüppurr abschnittweise mit einer Schienenfräse und durch Schleifen zu bearbeiten. So soll das Schienenprofil wieder hergestellt werden …, um eine Absenkung der Schallemissionen zu erreichen.“
Bleibt festzuhalten, dass vom Dammerstock nicht die Rede ist, und dass sich das 2016 ganz anders anhörte. Wir werden am Thema bleiben.

Zum Abschluss noch etwas erfreuliches. Regelmäßig versenden ‚unsere‘ Naturgucker Frau Buchta und Herr Thomas Neuigkeiten aus dem Gebiet der Weiherwaldseen und über die Entwicklung im Tier- und Pflanzenbereich. Neben den Fröschen und Kröten sowie Fledermäusen und Vögeln waren es Ende Juni die Glühwürmchen, über die berichtet wurde. Wenn auch Sie Interesse an diesen Informationen in Bild und erläuterndem Text haben, senden Sie am besten eine E-Mail an: c.c.buchta@web.de. Eine größere Beachtung dieses Refugiums und des Engagements der Naturgucker wäre eine schöne Belohnung für deren Einsatz.

Es grüßt Sie herzlich und wünscht Ihnen eine erholsame Ferienzeit
Joachim Hornuff, 1. Vorsitzender

 

 


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