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22.04.2021

Bürgerverein: Pressemitteilung April 2021 - Diverses

Liebe Mitbewohner in Weiherfeld-Dammerstock,

unser neuer Wochenmarkt auf dem Kirchplatz der Friedenskirche hat sich schon nach wenigen Wochen erfreulich etabliert, so dass unsere Lokalzeitung BNN aufmerksam wurde und einen großen Bericht brachte. Nachdem sich zwischenzeitlich auch der Ablauf, nicht zuletzt durch eine entzerrte Besuchsfrequenz, eingespielt hat, könnten nun auch ‚externe‘ Marktbesucher zum weiteren Erfolg beitragen. Dabei ist es aber nicht geplant, den Markt zu groß werden zu lassen, der Platz gibt die Größe eigentlich vor, damit der zweite Aspekt, einen Treffpunkt im Stadtteil zu schaffen, genauso wichtig bleibt wie der Einkauf. Unsere Lösung ist der Wechsel der Marktstände mit Ausnahme des HWK-Standes für Obst, Gemüse und Pflanzen/Blumen. Eine Übersicht der Stände, die in regelmäßigem Turnus am Platz sind, ist in den Schaukästen und Internetseiten von Friedenskirche und Bürgerverein veröffentlicht.

Etwas still war es coronabedingt um die Machbarkeitsstudie zur Entwicklung der beiden betrachteten Flächen: Parkplatz Rüppurrer Schloss (früher Festplatz Rüppurr) und im Dammerstock der Sportplatz Alemannia, jetzt SG Rüppurr, zwischen EWG-Hochhaus und Wohnstift, geworden. Nun hat uns das Stadtplanungsamt über das weitere Vorgehen informiert. Nachdem aufgrund eines Bauantrags zu erwarten ist, dass der von vielen lang ersehnte stadtteilnahe Einkaufsmarkt auf einem Nachbargrundstück realisiert werden kann, könnte sich der Planungsausschuss der Stadt im Sommer mit insgesamt drei Szenarien befassen und, so wäre zu wünschen, das weitere Verfolgen beschließen, an die sich dann die öffentliche Beteiligung fortsetzen kann. Wie bereits in den beiden bisherigen öffentlichen Veranstaltungen zur Bürgerbeteiligung dargestellt wurde, führt die externe Realisierung des Einkaufsmarktes einerseits zu einer deutlich kürzeren Zeit bis zu dessen Eröffnung, was bei den Veranstaltungen als großes Plus angesehen wurde, und andererseits zu größerem Gestaltungsspielraum auf dem Parkplatz selbst für Wohnbebauung und ergänzende Geschäfte, möglicherweise auch für Modelle des gemeinschaftlichen Wohnens. Der Bürgerverein unterstützt diese Entwicklung nachdrücklich und begrüßt insbesondere das Engagement des Investors für eine stadtbildverträgliche Gestaltung des Marktgebäudes sowie die bessere Präsentation des „Roten Hauses“ im Stadtbild.

Zwischenzeitlich sollte der Informationsflyer zum Betrieb und zur Nutzung der EVA-Minibusse, bis zu drei Versuchsfahrzeuge für autonomes Fahren (personenbegleitet) des FZI (Forschungszentrums Informatik), in ihrem Briefkasten verteilt sein. Der Erfolg des Versuchs, eine Ergänzung zum ÖPNV der VBK, die das Projekt begleiten, zu schaffen, wird natürlich von der Nutzung durch die Bevölkerung abhängen. Da das Smartphone eine weite Verbreitung hat, wäre bei Einhaltung von Abstand und Maskenpflicht zu wünschen, dass die Entwicklung des Verkehrsversuchs durch einen realistischen Gebrauch unterstützt wird, wobei es sicherlich auch Anfangsprobleme geben wird, diese zu beherrschen ist ja genau der Grund für den Verkehrsversuch. Die Fahrzeiten sind täglich zwischen 8 und 17 Uhr, das Testgebiet wird umgrenzt im Weiherfeld von Belchenplatz, Scheibenhardter Weg, Wehrastraße, Links der Alb, Dreisam- und Neckarstraße. Im Dammerstock von Nürnbergerstraße bis zur S1-Haltestelle sowie der Freiburger Straße, die Gebietsverbindung erfolgt über die Albbrücke.

Sie haben ein Smartphone für die App „EVA-Shuttle“ und tagsüber Zeit? – dann melden Sie sich als Testfahrer über:Spiegel Institut Mannheim, Vanessa Scheinert, Tel.0 621-728 44-154 oder per Mail an "teilnehmer@spiegel-institut.de" und fahren bis Ende Juni auch grundlos im Stadtteil von A nach B oder C nach D, damit eine möglichst häufige Nutzung das Versuchsergebnis aussagekräftig macht. Idealerweise verteilen sich die Testfahrer über das ganze Wohngebiet.

Das Ordnungsamt der Stadt wird im Stadtteil zwei weitere Stellplätze für CarSharing kennzeichnen. Einer ist geplant im Bereich östliche Belchen-/Enzstraße/Links der Alb  und ein weiterer im Bereich Danziger/Heidelberger Straße. Auch wenn dadurch zunächst weitere Parkplätze zweckgebunden sind, so ist zu hoffen, dass weitere Stellplätze für CarSharing dazu führen, auf das eigene Fahrzeug zu verzichten und stattdessen die umweltfreundlicheren Alternativen für wohnortnahe Wege und das CarSharing für größere Entfernungen zu benutzen.

Vielleicht haben sie es noch nicht entdeckt, deshalb der Hinweis, dass gegenüber der Gropius-Apotheke im Dammerstock eine E-Ladestation mit zwei Anschlüssen installiert wurde. Auch dieses ist ein Beitrag zum umweltfreundlichen Fahren. Vielleicht sind wir schon auf dem Weg zu einem Musterstadtteil für die Mobilität der Zukunft – die Buslinie 52 als Elektro-Bus könnte der nächste Schritt sein.

Hinweisen will ich noch auf die Initiative des PSK an der Ettlinger Allee, in Zusammenarbeit mit der Gropius-Apotheke, eine Corona-Teststation einzurichten. Hier können auch die kostenfreien Tests durchgeführt werden, eine Anmeldung ist erforderlich. Im Corona-Portal der Stadt Karlsruhe oder in der Apotheke gibt es nähere Informationen zum Ablauf.

 Es grüßt Sie herzlich
Joachim Hornuff, 1. Vorsitzender

 

 


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