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25.10.2020

Bürgerverein: Pressemitteilung Oktober 2020 - Absage Martinsumzug & Diverse Themen

Liebe Mitbewohner in Weiherfeld-Dammerstock,

unsere Umfrage zum Interesse für einen kleinen Wochenmarkt im Weiherfeld bei der Friedenskirche hat bis Mitte Oktober schon ein überwältigendes Echo mit rund 375 Rückmeldungen, was rund 15 % aller Wohnungen westlich der Ettlinger Allee im Stadtteil entspricht, erfahren. Dies hat unsere Erwartungen weit übertroffen, ist aber angesichts der bestehenden Unterversorgung durchaus nachvollziehbar. Einerseits wird nun die Auswertung, für die sich Herr Lange mit seinen IT- Kenntnissen zur Verfügung gestellt hat – herzlichen Dank, Anfang November (Einsendeschluss ist Ende Oktober) etwas umfangreicher, andererseits lässt das dokumentierte große Interesse hoffen, dass sich auch zeitnah ein Wochenmarkt etablieren kann.

Viele Fahrradfahrer im Stadtteil werden bedauert haben, dass mit Eintritt in den Ruhestand von Herrn Wasner als Lehrer an der Albschule die Schulinitiative „Radblitz“ das Reparieren von Fahrrädern aus dem Stadtteil beenden musste. Es war eine tolle Initiative, um den Schülern der Förderschule für Geistige Entwicklung eine praktische Tätigkeit und gleichzeitig bewundernswerte Fähigkeiten im Fahrradfahren, wie die vielen Erfolge bei Sportveranstaltungen gezeigt haben, zu vermitteln. Dieser Bereich wird, wie die Schulleiterin Frau Pollack erfreut mitteilen konnte, fortgesetzt werden mit dem Ziel, dass alle Schüler das Fahrradfahren beherrschen lernen. Dass auch „Radblitz“ eines Tages wieder zur Verfügung steht, ist nicht ausgeschlossen, sofern wieder die erforderlichen Rahmenbedingungen (Räumlichkeit und betreuende Lehrkraft) zur Verfügung stehen.

Bei einem Gesprächstermin in der Verkehrsstelle des Ordnungs- und Bürgeramts mit den dortigen Sachbearbeitern und Verkehrsexperten aus dem Stadtplanungsamt konnten die Mitglieder unserer AG Verkehr ihr bisheriges Arbeitsergebnis vorstellen. Dafür wurden alle Straßen im Weiherfeld dahingehend dokumentiert, wo zusätzlicher Parkraum gewonnen werden könnte. Es wurde jetzt vereinbart, anhand von rechtlichen Vorgaben die Sammlung nochmals zu überprüfen, so dass dann eine Einzelfallentscheidung in Abstimmung mit den Anliegern getroffen werden kann. Den engagierten Mitgliedern der AG gilt schon heute der Dank des Bürgervereins für ihre zeitintensive Arbeit. Schwerpunkt der Diskussion war die Situation in der Belchenstraße, wo das im Ausweichverkehr regelmäßig zu beobachtende Überfahren des Gehwegs, der gleichzeitig Schulweg der Grundschule ist, eine Gefahrenstelle darstellt. Durch welche Maßnahme diese behoben wird ist noch offen, zugesagt aber ist, dass dies erfolgen wird. Zu bevorzugen ist aus unserer Sicht eine Maßnahme, die gleichzeitig die Durchfahrtsgeschwindigkeit, insbesondere im Ausweichverkehr der Südtangente, senkt. Dass auch für die Nürnberger Straße, die Neckarstraße und den Scheibenhardter Weg entsprechende Maßnahmen erforderlich sind, wurde ebenfalls deutlich gemacht.

In einer Themensammlung hat der Bürgerverein im Vorfeld des Termins noch eine Vielzahl weiterer Verkehrsprobleme unseres Stadtteils vorgelegt, an vorderster Stelle Maßnahmen gegen den Verkehrslärm (Ettlinger Allee, Südtangente, Schwarzwald Kreuz, Güterbahn), die in Folgeterminen zu behandeln wären.

Angesichts dessen, dass der Bürgerverein in diesem Jahr keine Mitgliederversammlung aufgrund der Verordnungen zu Covid-19  (Corona) und zum Schutz der Teilnehmer vor Ansteckung durchführt und damit die Vorstandsmitglieder ohne Neuwahl im Amt bleiben, wird die Einladung der BG Rüppurr im letzten Monatsspiegel manches Mitglied überrascht haben. Eine Rückversicherung beim für Vereine zuständigen Amtsgericht Mannheim hat unsere Sicht bestätigt, dass die Begrenzung der Teilnehmerzahl an einer Mitgliederversammlung für rechtskräftige Beschlüsse nicht möglich ist.

Eine unsere Kinder im Stadtteil enttäuschende Nachricht müssen wir auch noch übermitteln. Schweren Herzens haben wir uns entschlossen, den 57. Martinsumzug nicht in diesem Jahr durchzuführen, auch nicht in einer alternativen Form. Die aktuell stark ansteigende Zahl an positiven Tests auf Covid-19 lässt Ansammlungen, wie es für das Laternenerlebnis und die Aufführung der Legende des Martinsumzugs erforderlich ist, in der Verantwortung um unser aller Gesundheit nicht zu. In den zahlbegrenzten Gruppen der Kindergärten und in den Grundschulklassen sollte sich der Gedanke des Teilens mit dem Bedürftigen verträglicher vermitteln lassen. Wir alle hoffen, dass wir im kommenden Jahr wieder zur schönen Tradition mit Martinsreiter und Feuer auf der Albwiese zurückkehren können.

Es grüßt Sie herzlich
Joachim Hornuff, 1. Vorsitzender

 

 

 


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