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11.10.2020

BNN: Weiherwaldschule ist fit für die Zukunft

Fotovoltaikanlage und thermische Hülle rüsten das Gebäude auch energetisch nach (BNN, Karlsruhe, 10.10.2020)

 

Die Weiherwaldschule im Karlsruher Stadtteil Weiherfeld war in die Jahre gekommen, weshalb eine Modernisierung dringend geboten war. Und so kommt das Schulhaus, welches im Jahr 1961 seiner Bestimmung übergeben wurde, nun in neuer Optik daher: Architekt Jürgen Löffler vom Karlsruher Büro GJL hat unter anderem einen großzügig gestalteten Eingangsbereich sowie eine Mensa und Aufenthaltsräume für die Ganztagsbetreuung geschaffen.

Die Klassenräume wurden für den digitalen Unterricht vorbereitet und auch die energetische Nachrüstung mit einer Fotovoltaikanlage und einer neuen thermischen Hülle machen aus dem in die Jahre gekommenen 60er-Jahre-Bau ein modernes und funktionales Schulgebäude.

„Mit diesen Maßnahmen wurde das Schulhaus fit für die Zukunft gemacht“, stellt Oberbürgermeister Frank Mentrup fest und betont, dass „etwas Modernes entstanden ist, ohne den Charakter des Gebäudes zu zerstören“.

So sieht das auch Anne Sick, Leiterin des Karlsruher Hochbauamts: „Es war eine komplexe Aufgabe, den Bestand zu würdigen und eine zeitgemäße Architektur zu realisieren.“

Während der zweijährigen Umbauzeit, die 2017 begann, konnten die rund 170 Schülerinnen und Schüler – knapp 90 von ihnen sind im Ganztagsbereich – in einer Containeranlage unterrichtet werden. Aber auch Räume der Albschule, des Schulkindergartens und der Kita im Weiherwald standen den Schülern zeitweise zur Verfügung.

„Nachdem wir die neugestaltete Schule bereits seit etwa einem Jahr nutzen, können wir sagen, dass sich das neue Konzept bewährt hat“, versichert Schulleiterin Angelika Baader. „Die Kinder lieben die Lernflure“, erzählt sie und fügt hinzu, dass diese Flure für die Arbeit in offenen Lerngruppen genutzt werden. Jetzt, zu Corona-Zeiten, habe sich auch die klare Strukturierung – alle Klassenzimmer sind im Obergeschoss, die Gemeinschafts- und Aufenthaltsräume im Erdgeschoss – als vorteilhaft erwiesen, betont Baader. „Theoretisch hätten wir die Möglichkeit, mit jahrgangsgemischten Gruppen zu arbeiten, was aber aufgrund von Corona aktuell nicht möglich ist.“

 

 


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