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18.08.2020

Bürgerverein: Pressemitteilung August 2020 - Lastenfahrrad Test & Städtebaulicher Entwurf

Liebe Mitbewohner in Weiherfeld-Dammerstock,

die Veröffentlichung im Augustheft, im Stadtteil ein Lastenfahrrad zum Ausleihen zu etablieren, hat bereits eine erfreulich positive Resonanz, bis hin zur Bereitschaft, sich an den Anschaffungskosten, die dem Betreiber „Lastenkarle“ als stadtweiter Initiative entstehen, durch eine Spende zu beteiligen, da die Fördermaßnahme des Landes nur den Grundstock der Finanzierung bildet. Dafür schon einmal herzlichen Dank.
Aufgrund dessen, dass unsere Anbindung an die Innenstadt nur über Brücken führt, erscheint uns in jedem Fall die Elektrovariante am geeignetsten.
Das Lastfahrrad benötigt zur Etablierung im Stadtteil einen Stützpunkt, an dem die Ausleihe organisiert und das Gerät betreut wird (Instandhaltung liegt bei „Lastenkarle“), damit insbesondere der Akku aufgeladen wird. Hierfür freut sich unser Vorstandsmitglied Herr Ritzenthaler (Tel.Nr. 0721-9850936) über Angebote von örtlichen Geschäften, Organisationen oder Privatleuten. Der Bürgerverein Weiherfeld-Dammerstock selbst wird sich in Form einer Patenschaft an der Initiative beteiligen.

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Lastenräder zum Ausprobieren
Sie haben die Möglichkeit am Samstag, den 26. September zwischen 14 und 17 Uhr zwei Modelle:
A) einspurig, d.h. langes Fahrrad, wie vielfach im Straßenverkehr zu sehen, oder
B) zweispurig im Lastenteil mit dem Vorteil des Stehenbleibens und als Nachteil einem für Fahrradfahrer gewöhnungsbedürftigen Kurvenfahren.

Ort: Freifläche gegenüber St. Franziskus Ecke Rechts der Alb und Nürnberger Straße.

Vor Ort: Unser Vorstandsmitglied im Bürgerverein Herr Ritzenthaler, der unter der Tel.Nr. 0721-9850936 für Rückfragen zur Verfügung steht.
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Als eine gelungene Veranstaltung hat sich das gewählte Verfahren zum ‚Städtebaulicher Entwurf Herrenalber Straße – Rüppurrer Schloss‘ am 29. Juli mit einer beschränkten Präsenz vor Ort, wobei noch Stühle im Saal frei waren, und der Übertragung im Youtube-Kanal der Stadt Karlsruhe herausgestellt. Die Vorstellung von je drei Varianten für den ‚Festplatz (Parkplatz neben Polizeiposten)‘ und das Sportgelände (früherer Alemannia Rüppurr) durch das Büro MESS war professionell und informativ. Nicht nur die Anwesenden, sondern auch die Zuschauer am Bildschirm zeigten mit ihren Beiträgen ihr großes Interesse am Projekt.
Die Präsentation der sechs Modelle (zu beachten ist, dass es sich um keine Planung handelt, sondern um eine Machbarkeitsstudie!) kann in einer Kurzfassung der Veranstaltung weiterhin aufgerufen werden: https://www.youtube.com/watch?v=bL3Vfezp-6c.
Im Vordergrund der Diskussion standen die Szenarien des ‚Festplatzes‘ mit „Lebendiger Ort“, „Spange“ und „Anger“ nicht zuletzt deshalb, da hier die dringend benötigte Nahversorgung realisiert werden soll. Bei zwei Modellen wird diese von einem privaten Grundstückseigentümer neben dem ‚Festplatz‘, aber mit direkter Anbindung an diesen realisiert. Diese Planung ist, wie den am Verfahren beteiligten Bürgervereinen anhand von Plänen gezeigt wurde, im Gegensatz zum ‚Festplatz‘, schon weit fortgeschritten und könnte deutlich früher (1-2 Jahre) realisiert werden, wenn es in naher Zukunft zu einem Grundsatzbeschluss für die ‚Festplatz‘-Nutzung durch die Stadt kommen kann. Aus der Diskussion ist auch festzuhalten, dass der in einer Variante noch eingeplante Wohnmobilstellplatz von keiner Seite Unterstützung fand.
Die Varianten Sportplatz mit den Szenarien „Hochpunkt“, „Hof“ und „Punkthäuser“ realisieren die Nutzung Pflegeinrichtung, Wohnen, KITA und Parken in verschiedenen Gebäudevarianten. Hier wird abzuwägen sein, wie die Gebäudevolumen am optimalsten sich auf der Fläche verteilen. Szenario „Hochpunkt“ mit einem Hochhaus Richtung Wohnstift und daneben niedrigere Gebäude wird vermutlich zur strittigsten Diskussion führen.
Von den Vorständen der beiden Bürgervereine wird nun seitens der Stadt erwartet, eine Priorität unter den Modellen festzulegen. Dies wird nicht einfach werden. Wichtig für unseren Stadtteil ist, dass ein Einkaufsmarkt baldmöglichst, eine Pflegeeinrichtung und zusätzlicher Wohnraum mittelfristig entsteht, weshalb es beim Sportplatz wünschenswert ist, dass die Verlagerung des Sports zum Gelände des früheren RFG am Brunnenstückweg mehr Fahrt aufnimmt.

Dies auch aus einem weiteren Grund, und zwar der jetzt in Baden-Württemberg beschlossenen Planung eines Radschnellwegs Karlsruhe – Ettlingen, der vom Weiherfeld kommend hier vorbeiführen soll. Über eine möglichst kreuzungsfreie Trassenführung mit 4 m Breite werden sich, schon wenn man den Startpunkt Weiherfeldbrücke betrachtet, noch einige Planer den ‚Kopf zerbrechen‘. Dass die Realisierung grundsätzlich zu begrüßen ist, betrifft nicht nur die vielen Fahrrad-Berufs- und Schulpendler, sondern auch die zunehmende Zahl der Freizeit-Rennradfahrer – alleine, viele zu zweit, aber auch in Rennformation – die mit teilweise hoher Geschwindigkeit den vielbegangenen Weg durch die Salmenwiesen am Rüppurrer Friedhof Richtung Ettlingen nehmen.

Vielfach, wenn auch nicht in unseren Veröffentlichungen, haben Sie zum Ende gelesen oder in Wortbeiträgen gehört „Bleiben Sie gesund“. Allein durch die verstärkte Reisetätigkeit steigen die positiven Tests zu Covid-19. Nun beginnt in Kürze auch wieder der Schulunterricht im Klassenzimmer und gleichzeitig werden die Schutzregeln in der Öffentlichkeit weniger ernst genommen. Deshalb heute auch hier: „Bleiben Sie gesund“, halten Sie Abstand und schützen Sie bei Nähe den anderen durch eine Nase-Mund-Maske.

 

Es grüßt Sie herzlich

Joachim Hornuff, 1. Vorsitzender

 


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