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10.12.2019

Bürgerverein: Pressemitteilung Dezemberr 2019 - Nahversorgung & Stadtteilentwicklung

Liebe Mitbewohner in Weiherfeld-Dammerstock,

im letzten Monatsspiegel hatte ich die Problematik einer angemessenen Nahversorgung in unserem Stadtteil angesprochen und insbesondere hinsichtlich des Marktstandes im Weiherfeld um eine Rückmeldung gebeten. Dass diese recht zahlreich erfolgt sind, freut uns als Ihr Bürgerverein in zweierlei Sicht – zu einen als Stärkung unseres Bemühens, einen Ersatz zu schaffen, zum anderen zeigt es, der Monatsspiegel wird gelesen.
Inzwischen gibt es das erfreuliche Signal der Friedensgemeinde (herzlichen Dank), dass in ihrem Bereich eine Fortsetzung erfolgen könnte, vorausgesetzt, die erforderlichen Genehmigungsverfahren sind positiv und vor allem, es werden Marktbeschickende gefunden, was erfahrungsgemäß der schwierigere Teil ist.
Sehr zu begrüßen ist auch, dass sich aus dem Portal ‚nebenan.de‘ eine kleine Gruppe von Bewohnerinnen (Männer werden nicht ausgeschlossen!) gefunden hat, die sich gleichfalls mit den Themen des Stadtteils befasst und sowohl Ideen einbringt, als auch mit Fragestellungen zum Nachdenken anregt. Zusammen mit der Gruppe, die sich mit dem Parken befasst, ist damit das Engagement für einen lebendigen Stadtteil weiter gewachsen.

Wie groß das Engagement ist, war auch beim Stadtspaziergang zu den beiden Entwicklungsgebieten in Rüppurr (Parkplatz beim Roten Haus) und Dammerstock (Sportgelände zwischen EWG-Hochhaus und Wohnstift) zu erleben, als sich rund 60 Personen für das Thema interessierten und auch für eine angeregte Diskussion sorgten, zumal verschiedene Interessenvertreter gleichfalls den Termin nutzten. Deutlich wurde, dass die Nutzung für ein Festzelt externer Veranstalter keine Rolle in den Nutzungsüberlegungen spielen soll, das Verplanen des Grundstücks für Wohnmobilstellplätze als wenig zielführend für unsere Stadtteile ist und die Parksituation des Freibadbetriebs einer Lösung bedarf. Bekräftigt wurde der Bedarf für einen mittleren Einkaufsmarkt (max. 600 m²) zur lokalen Versorgung und für Pflegeplätze, damit unsere älteren Bewohner im Bedarfsfall in vertrauter Umgebung verbleiben können. Für das Sportgelände wäre der Schwerpunkt für eine Wohnbebauung mit ‚bezahlbarem‘ Wohnraum und verträglicher Kubatur wünschenswert.
Im kommenden Jahr wird es noch zwei weitere Termine mit öffentlicher Beteiligung geben, um die jeweiligen Zwischenstände der Planungskonzeption des beauftragten Büros MESS kennen zu lernen und zu diskutieren. Bis es dann jedoch zum Abschluss einer Realisierung der Konzeption kommt können bis zu 10 Jahre vergehen, auch weil bei Bauprojekten Interessen dagegen oftmals bestimmender sind, als solche dafür.
Neben dem Projekt als solchem hat sich auch gezeigt, und dies wird sicherlich bei anderen Aufgaben, wie z.B. dem Lärmschutz oder dauerhaft gewärmtem Beckenwasser im Freibad Rüppurr, eine Fortsetzung finden, dass die BG Rüppurr und der BV Weiherfeld-Dammerstock abgestimmt und einig nach außen auftreten. In dieser Zusammenarbeit, wozu themenbezogen auch Beiertheim-Bulach hinzukommt, sollte es gelingen, dem Karlsruher Süden die Bedeutung in der Stadtpolitik zu sichern, die unseren rund 17.000 Einwohnern die attraktive Lebensqualität erhält und fördert.

Damit geht ein Jahr zu Ende, in dem eine erfreulich große Zahl Bewohner den
Weg als Mitglied in den Bürgerverein fand, das zahlreiche Chancen für die Zukunft aufgezeigt hat, aber auch die damit verbundenen Aufgabenstellungen, um die Chancen für sie als derzeitige Bewohner und für neu Hinzuziehende erfolgreich zu nutzen. In diesem Sinne wünschen Ihnen die Mitglieder des Vorstands des Bürgervereins Weiherfeld-Dammerstock: Frau Brüstle, Frau Fischer, Frau Reichert, Frau Seilstorfer, Frau Ziegler, Herr Hille-Döring, Herr Ritzentaler, Herr Schenk , Herr Seilstorfer und der Unterzeichner ein frohes Weihnachtsfest, alles Gute im Neuen Jahr und uns allen ein friedliches und möglichst sorgenfreies Jahr 2020.

Mit herzlichen Grüßen
Joachim Hornuff, 1. Vorsitzender

 

 

 


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