Mitteilungen aus Weiherfeld-Dammerstock
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Bürgerverein: Pressemitteilung Juli 2018 - Gehwegparken
Liebe Mitbewohner von Weiherfeld und Dammerstock,
unsere Neuauflage des Albwiesen-Picknicks am 30. Juni konnte bei idealem Wetter stattfinden und bot wieder Gelegenheit zum persönlichen Austausch auch über unseren Stadtteil. Ein Höhepunkt war sicherlich als die Gruppe „Dammerstock“ uns eine Stunde mit gekonntem Spiel unterhielt. Noch allerdings wäre es dem zwanglosen Treffen zu wünschen, dass weitere Bewohner hinzukommen, 2019 wird wieder die Gelegenheit gegeben sein.
Herangetragen wurde an den Bürgerverein die Information einer Gebäudeplanung entlang der Ettlinger Allee am Standort der Sportvereine, unterlegt mit einer Planskizze. Dies, stellte sich heraus, wurde dem 2016 von der Stadt herausgegebenen Band „Räumliches Leitbild Karlsruhe“ entnommen. Der Band kann im Internet aufgerufen werden und fasst Ideen externer Planungsbüros zusammen, die im öffentlichen Diskussionsprozess „Die Stadt neu denken“ entwickelt wurden. Hier hat die Entwicklung der Flächen entlang der Südtangente (auch eine Überdeckelung wurde gedacht) wie auch einer Akzentuierung der Stadteingänge eine besondere Rolle gespielt. Wenn sich Bewohner unseres Stadtteils über den Bürgerverein hinaus für die Entwicklung interessieren, so ist dies ohne Zweifel zu begrüßen. Andererseits gehen die Informationen der Stadt frühzeitig an den Bürgerverein und dieser wird in alle Planungen einbezogen. Im konkreten Fall ist aber nicht damit zu rechnen, dass in den nächsten 6-8 Jahren das Thema auf die stadtplanerische Tagesordnung kommen wird.
Möglicherweise ist dies selbst der Horizont für die angedachte Bebauung des Areals zwischen EWG-Hochhaus und Wohnstift. Der Zusammenschluss der Fußballvereine in einer AG ist die sportliche und, wenn der Wille einmal da ist, einfachere Seite. Die örtlichen Voraussetzungen zu schaffen, einmal für das neue Sportgelände in Rüppurr und zum anderen für die Wohnbebauung bei uns, ist ein deutlich längerer Prozess, den wir wohlwollend begleiten werden.
Deutlich näher wird die ergänzende Bebauung Hauptbahnhof Süd auf unserer Seite der Schwarzwaldstraße erfolgen. Hierzu können wir im Rahmen des öffentlichen Beteiligungsverfahrens Stellung nehmen. Wie schon beim Hotelbau wird die Lärmreflektion von Südtangente und Güterbahn in den Dammerstock hinein unser Anliegen sein.
Ganz nah ist, nachdem die rosa Markierungen für künftige Parkflächen aufgebracht sind, die Einhaltung des Verbots von Gehwegparken. Mehrere Emails, die den Bürgerverein schon erreicht haben, zeigen, dass der seit Monaten laufende Prozess einschließlich der Pläne (zu sehen auf unserer Webseite: www.weiherfeld-dammerstock.de) noch immer zu Missverständnissen führt. Parken ist zulässig innerhalb der weiß markierten Felder, deren Ecken jetzt rosa vormarkiert sind. Sind auf der anderen Straßenseite keine Markierungen, so ist dort kein Parken, auch ohne Parkverbotsschilder, auf der Straße mehr zulässig, wenn der Abstand zwischen der straßenseitigen weißen Linie und dem anderen Bordstein weniger als 5,50 m beträgt, da eine befahrbare Breite von 3,50 m bestehen muss. Gehwegparken ist dort weiterhin zulässig, wo dies mit weißer Markierung gekennzeichnet ist, was voraussetzt, der Gehweg hat dann noch eine Breite von 1,60 m, zumindest auf dem Plan, denn die nicht zurückgeschnittenen Vorgartenhecken, z.B. in der Belchenstraße, reduzieren um bis zu 20 cm. Die größte Zahl an wegfallenden (Gehweg)-Parkplätzen wird in der Belchen- und Enzstraße zu erwarten sein.
Während der „Rosa-Zeit“ können, da die abstrakten Pläne jetzt sichtbar sind, noch Verbesserungsvorschläge gemacht werden, jedoch ausschließlich beim Ordnungs- und Bürgeramt: strassenverkehrsstelle@oa.karlsruhe.de. Eine Information an den Bürgerverein ist nicht verkehrt, um gegebenenfalls unterstützend wirken zu können.
Beim Thema ‚Stadtteilmitte‘ rund um die Kirche St. Franziskus und deren Initiative für ein Stadtkloster gibt es eine verstärkte gemeinsame Entwicklung, wie die Berichte von städtischer Seite durch das Gartenbauamt und durch die kirchliche Seite bei unserer letzten Vorstandssitzung gezeigt haben. Teil dieser Entwicklung ist auch weiterhin das Einrichten einer Fitnesslokation im öffentlichen Raum. Interessant ist der Prozess insbesondere deshalb, da der Wunsch besteht, möglichst viel Öffentlichkeit in die Entscheidungsfindung einzubeziehen. Melden Sie sich bei uns, wenn Sie Interesse an einem Mitwirken haben.
Auch wenn wir noch die Sommerzeit genießen, so ist der November doch schon im Blick mit unserem Hinweis, dass der Martinumzug am Freitag, 9. November stattfinden wird.
Es grüßt Sie,
Joachim Hornuff, 1. Vorsitzender
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