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17.11.2017

Bürgerverein: Pressemitteilung Oktober 2017/2 - Gehwegparken

Liebe Mitbewohner von Weiherfeld und Dammerstock,

Gehwegparken / Faires Parken in unserem Stadtteil Weiherfeld-Dammerstock steht aktuell zur Umsetzung auf der Agenda des Stadtplanungsamts der Stadt. Hintergrund ist, die bisherige Praxis des in Karlsruhe tolerierten Gehwegparkens der Straßenverkehrsordnung anzupassen. Auf den Gehwegen brauchen alle Menschen genügend Platz – Reisende, die mit dem Koffer von der Haltestelle kommen, Eltern mit ihrem Kind an der Hand oder auch Einkäufer mit Taschen, Tüten oder Korb. Insbesondere brauchen Menschen im Rollstuhl, mit Rollator oder Kinderwagen ebenso wie Kinder unter acht Jahren, die auf dem Gehweg Radfahren müssen, ausreichend Platz: mindestens 1,60 Meter.

Wie kann der Spagat zwischen den Bedürfnissen der Autofahrer einerseits und der Fußgänger und Anwohner andererseits gemeistert werden? Um für das künftige Vorgehen praktikable Aussagen zu bekommen, hat die Stadtverwaltung drei Stadtteile exemplarisch sehr genau untersucht. Ergebnis war der Leitfaden „Faires Parken in Karlsruhe“.

Mit dessen Erscheinen war die Möglichkeit verbunden, der Stadt Straßenbereiche vorzuschlagen, in denen durch Markierungen gekennzeichnet, Gehwegparken weiterhin möglich ist. Auch aus unserem Stadtteil wurde eine Reihe von Vorschlägen der Stadt übermittelt, die in das Konzept für unseren Stadtteil eingeflossen sind. Die Stadt veröffentlicht für jeden Stadtteil die Planung zum angedachten Parkierungskonzept im Internet. Dem Bürgerverein wurde das Konzept kürzlich persönlich vorgestellt. Unsere Ortskenntnis hat das Konzept, wie es jetzt vorliegt (siehe Plan), noch etwas optimiert.

Mit dieser Veröffentlichung informiert die Stadtverwaltung alle Haushalte und Gewerbetreibende in Weiherfeld-Dammerstock über das in unserem Stadtteil vorgesehene Parkierungskonzept.

Die Parkierungspläne sind auch im Internet unter www.karlsruhe.de/gehwegparken einsehbar (Bestandsplan als PDF und Massnahmenplan als PDF. Bis zum 31.12.2017 haben Sie die Möglichkeit, sich anhand des Plans über das vorgesehene Parkierungskonzept zu informieren. Bei Bedarf können Sie sich bei der Straßenverkehrsstelle im städtischen Ordnungs- und Bürgeramt äußern bzw. die Legalisierung des Gehwegparkens beantragen (E-Mail: strassenverkehrsstelle@oa.karlsruhe.de, per Post: Straßenverkehrsstelle der Stadt Karlsruhe, Ordnungs- und Bürgeramt, 76124 Karlsruhe, oder über das Online-Formular der Bürgerdienste).

Auch diese Anregungen werden geprüft und wenn möglich in das bestehende Konzept eingearbeitet. Anschließend beginnt die Umsetzung mit Markierung und Beschilderung. Die Markierungen erfolgen zunächst in Rosa und nach Ablauf der o.g. Frist in Weiß und sind damit verbindlich. Im kommenden Frühjahr werden alle Karlsruher Stadtteile entsprechend bearbeitet sein, womit die Grundlage gegeben ist, Verstöße gegen das Gehwegparken zu ahnden.

In den Straßenabschnitten mit einer blauen Linie sind die Parkbereiche einschließlich des Gehwegstreifens markiert. Sofern eine Durchfahrtsbreite von 3,50 m auf der Fahrbahn verbleibt, kann auch gegenüber auf der Straße oder mit Markierung auf dem Gehweg geparkt werden, letzteres trifft z.B. in der Tauberstraße (im Plan namentlich nicht genannt!) zu. In Abschnitten, die grün markiert sind, sind bereits jetzt Parkplätze angelegt oder es kann auf beiden Seiten auf der Straße geparkt werden, wobei dies gegebenenfalls versetzt erforderlich ist, um die Durchfahrtsmindestbreite einzuhalten.

In Abschnitten mit brauner Linie besteht aufgrund des Straßenparkens keine Möglichkeit mehr, auf der Gegenseite zu parken. Hierdurch wird eine beachtliche Zahl an jetzt genutzten Parkflächen entfallen. Dies erfordert einerseits zu prüfen, ob auf dem eigenen Grundstück eine Parkmöglichkeit geschaffen werden kann oder genutzt wird, bzw. wo in der Nähe, 400 m Laufweg werden von der Verwaltung als zumutbar angesehen, Freiraum besteht. Dem Beispiel Dammerstockstraße folgend wird die Belchenstraße wechselseitig markiert, um optisch verkehrsberuhigend zu wirken.

Neben dieser Veröffentlichung finden Sie den Maßnahmenplan auch auf der Webseite des Bürgervereins www.weiherfeld-dammerstock.de.

 

Es grüßt Sie

Joachim Hornuff, 1. Vorsitzender

 

 


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