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18.10.2021

Bürgerverein: Pressemitteilung October 2021 - Verschiedenes

Liebe Mitbewohner in Weiherfeld-Dammerstock,

seit dem 1. Oktober hat der Bürgerverein einen neugewählten Vorstand nach der schriftlichen Wahl und einer Wahlbeteiligung von erfreulichen 70,3 % der Mitglieder. Der alte Vorstand hatte erneut kandidiert und wurde mit 95 % und mehr Zustimmung wiedergewählt. Neu im Vorstand ist als stellvertretender Kassier Uwe Knittel und als Beisitzer Angelika Jäkel und Diana Stratil-Kritian. Nicht wieder kandidiert nach 7 Jahren im Vorstand hat Harald Ritzenthaler, dem das Grün im Stadtteil, insbesondere die Bäume, aber auch die Spielplätze und zuletzt das Thema Lastenrad am Herzen lagen – dafür unser herzlicher Dank an dieser Stelle und persönlich bei der nächsten Mitgliederversammlung.

An Themen wird es dem neuen Vorstand nicht mangeln, wobei ganz aktuell zwei die ganze Stadt bzw. mehrere Stadtteile betreffen, so dass die Federführung bei der Arbeitsgemeinschaft Karlsruher Bürgervereine (AKB) liegt und wir dort unsere Interessen, nicht zuletzt durch meine Mitgliedschaft im Vorstand, einbringen können.

Die geplante Einführung einer gelben Tonne (Beschluss des Gemeinderats auf Vorlage des Amts für Abfallwirtschaft) ab 2023 mit extern beauftragter Leerung anstelle der roten Wertstofftonne und damit mit weiter eingeschränktem Entsorgungssortiment stößt auf wenig Gegenliebe, weshalb sich der Gemeinderat erneut damit beschäftigt. Die AKB hat hierzu deutliche Forderungen an ein künftiges Müllkonzept formuliert mit dem Schwerpunkt einer einfachen (grau und rot) und damit nutzerorientierten Ausgestaltung.

Zeitintensiv ist das Mitwirken im Suchprozess der Deutschen Bahn nach zwei zusätzlichen Gleisen für den Güterverkehr auf dem Weg von Rotterdam nach Genua und umgekehrt. Die Gleise sollen durch Karlsruhe von Mannheim kommend zum Rastatter Tunnel führen und damit im Bereich des Güterbahnhofs an unserem Stadtteil entlang, womit zum Lärm der Südtangente noch der des überwiegend nächtlichen Durchgangsverkehrs (90 % Transit) mit überlangen Zügen hinzukäme. Ziel sollte daher sein, dass Stadtverwaltung und die Bürgervereine eine Linienführung außerhalb der Wohngebiete oder in einem Tunnel durchsetzen können.

Mit dem Verkehrslärm im Stadtteil durch zu schnell fahrende Kfz, derzeit verstärkt durch die Baumaßnahme Südtangente, sind weiterhin die Anwohner der Belchenstraße belastet, aber auch der Scheibenhardter Weg hat eine noch höhere Geschwindigkeitsüberschreitung in der Tempo-30-Zone wie zwei Dauermessungen in beiden Straßen belegen. Bisher ist nicht zu erkennen, dass die Stadtverwaltung hierdurch einen Handlungsbedarf sieht, und so ist zu begrüßen, dass nun Anwohner bei einem Vororttermin mit CDU-Stadträten neben dem Bürgerverein und dessen AG Verkehr aktiv wurden. Der Zeitpunkt um 17 Uhr war günstig gewählt als eine nicht abreisende Autoschlange aus dem Weiherwald in den Stadtteil fuhr. Thema war dabei auch die jetzige Parkregelung, die den Durchgangsverkehr begünstigt und zudem auf den Gehwegen bei Gegenverkehr gefährdet.

Mit Interesse werden wir den Verkehrsversuch in Rüppurr verfolgen, wo ab Battstraße nur noch eine Spur zum BAB-Anschluss führen wird, damit für Radfahrer eine Radspur nach Ettlingen entsteht. Gelingt der Versuch, insbesondere durch eine Reduzierung des Verkehrs auf der Herrenalber Straße, dann spricht nichts dagegen, auch die Ettlinger Allee entlang des Dammerstocks einstreifig rückzubauen und damit das Schwarzwaldkreuz neu und lärmreduziert ausgestalten zu können.

Neben dem Verkehr dürfen wir unsere Kinder im Stadtteil nicht vergessen, die einen wichtigen Teil unseres Satzungsauftrags ausmachen. Und doch müssen wir auch in diesem Jahr auf die Durchführung des traditionellen Martinumzugs verzichten. Wir orientieren uns hier an den Regelungen für die Grundschulen, eine beliebige Durchmischung der Kinder nicht zulassen. Ersatzweise werden wir uns wieder an den Adventsfenstern im Stadtteil beteiligen, die zu einem Spaziergang durch den Stadtteil in familiärem Rahmen oder im Freundeskreis einladen. Sofern die erwartete Normalisierung durch eine bis dahin sehr hohe Impfquote ab Frühjahr 2022 eintritt, können wir dann für das kommende Jahr uns verstärkt den Kindern und jungen Familien mit Veranstaltungen zuwenden.

Es grüßt Sie herzlich
Joachim Hornuff, 1. Vorsitzender

 

 


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