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01.11.2012

Bürgerverein: Die Stadtverwaltung plant Trennung des Stadtteils

Liebe Bewohner in Weiherfeld-Dammerstock,

über diese Maßnahme in Form eines Abrisses der Albbrücke zwischen unseren Stadtbezirken wurde der Bürgerverein am 12. September durch das Tiefbauamt informiert. Präsentiert wurde unseren Vorstandsmitgliedern eine fertige Planung in Form des Neubaus einer neuen (gesichtslosen) breiteren Stahlbrücke mit Metallgeländer. Während der ab Februar geplanten Bauzeit von zwei Monaten soll ein Steg nördlich den Fußgänger- und Radfahrer die Albquerung ermöglichen.

Die Baumaßnahme steht im Zusammenhang mit der Sperrung der Bahnunterführung nach Beiertheim, die ab Mai für zwei Jahre diese Verbindung für Kraftfahrzeuge absperrt. Der Baustellenverkehr (Abbruchtransport, Betonfahrzeuge usw.) soll in dieser Zeit durch Dammerstock und Weiherfeld zur Baustelle geführt werden. Diesem Verkehr, wie auch dem Zusatzstadtteilverkehr soll die Brücke, wie eine Untersuchung im März feststellte, nicht gewachsen sein.

Dieser erstaunlich kurzfristig ermittelte Befund und eine Planung ohne den üblichen Weg über den Planungsausschuß der Stadt, in der der Bürgerverein im Sinne der von der Stadtspitze hoch angesiedelten Bürgerbeteiligung frühzeitig informiert und gehört wird, würde nun zu einem Zweckbau im harmonischen Albgrün führen, den wir jahrzehntelang betrachten sollen.

Der Bürgervereinsvorstand will in Gesprächen mit der Stadt Änderungen erreichen. Es zeichnet sich allerdings ein hoher Zeitdruck ab. Die Ausschreibung der neuen Brücke wurde bereits am 26. Oktober im Amtsblatt veröffentlicht, erste Bäume sind schon gefällt, weitere einschließlich der charakteristischen Pappel auf Weiherfelder Seite werden folgen.

Unser vorrangiges Ziel ist, den Erhalt der aus der Gründung des Stadtteils stammenden Brücke zu erreichen, wobei die Frage des Denkmalschutzes noch offen ist. Die Brücke ist ein für die 30er Jahre, wie die benachbarte Kirche St. Franziskus, typisches Bauwerk. Zeittypisch muss aus unserer Sicht, wenn sich der Abbruch nicht umgehen läßt, daher auch ein Neubau sein. Die vorliegende Planung erfüllt dies auf den ersten Blick nicht.

Das weitere Ziel ist, den Baustellenverkehr aus dem Stadtteil heraus zu halten. Hierzu wurde das Anfahren von der Schwarzwaldstraße (DB-Gelände) her vorgeschlagen.

Schließlich ist es unser Ziel, im Zuge einer unvermeidlichen Baumaßnahme die Kreuzungsbereiche Links und Rechts der Alb so zu überplanen, dass insbesondere für die Kinder (Spielplatz, Schulweg) eine höhere Sicherheit entsteht. Die Prüfung einer verkehrsberuhigten Zone zwischen Spielplatz und Klostergarten, wie von uns vorgeschlagen, liegt seit Wochen im Rathaus.

Ein weiteres Anliegen im Interesse unserer Bewohner ist natürlich auch die Regelung der Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr während der Bauzeiten. Hierzu gibt es noch keine Informationen.

Der Bürgerverein hat großes Interesse Ihre Meinung kennen zu lernen. Schreiben Sie uns an:

Bürgerverein Weiherfeld-Dammerstock
Vorsitzender: Joachim Hornuff
Scheibenhardter Weg 38
76199 Karlsruhe

oder nutzen Sie das Kontaktformular des Stadteilportals

Mit nachbarlichen Grüßen

Ihr Joachim Hornuff, 1. Vorsitzender, Bürgerverein Weiherfeld-Dammerstock e.V.


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