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19.08.2013

Bürgerverein: Pressemitteilung September 2013 - Diverse Themen

Liebe Bewohner unseres Stadtteiles,
auch der Bürgerverein wurde von der nun schon im August erfolgten Sperrung der Straßenverbindung nach Beiertheim überrascht. Nur die Verkehrsbetriebe (VBK) waren informiert und haben die neue Fahrstrecke der Linie 52, die den Albtalbahnhof nicht mehr anfahren kann, über Links der Alb und Dreisamstraße ausgeschildert.
Laut DB haben zusätzlich erforderliche Probebohrungen die vorzeitige Sperrung erforderlich gemacht. Weshalb jedoch keine frühzeitige Information durch eine Beschilderung erfolgt ist, bleibt unklar. Vom Tiefbauamt der Stadt, das in diesem Fall nicht zuständig ist, sind wir, wie die Sperrung der Albbrücke gezeigt hatte, anderes gewohnt.

Einzige Umsteigestelle in die Straßenbahn wird nun für 2 Jahre der Dammerstock sein. Verbesserungen durch eine Weiterführung zum Hauptbahnhof, dies läßt laut VBK die große Buszahl am Hbf nicht zu, oder der Einsatz einer Niederflurbahn einmal in der Stunde, dem steht die fehlende Wagenzulassung auf der Strecke ab Albtalbahnhof nach Bahnrecht entgegen, ließen sich nicht realisieren. Ein einfacheres Ein- und Aussteigen insbesondere für die ältere Bevölkerung muss aber das Ziel bleiben, denn die fehlende Nahversorgung im Stadtteil zwingt ohne Pkw zur Nutzung des ÖPNV. Nachdem der Verkehrsentwicklungsplan der Stadt von Januar 2013 als ein Szenario vorsieht, den 600 m Korridor der Versorgung von Wohngebieten mit ÖPNV (Buslinie) auch für Rüppurr zu realisieren, und sich hierfür die Buslinie 52 über die Gartenstadt Richtung Märchenring und dann bis Alt-Rüppurr verlängern würde, bleibt das Thema Buslinie sicherlich auf der Tagesordnung.

Im Dezernat von OB Frank Mentrup sind auf seine Initiative hin bereits zahlreiche Wünsche für Bürgerversammlungen aus den Stadtteilen eingegangen. Daher kann diese in unserem Stadtteil frühestens 2014 stattfinden. Dies wird uns veranlassen, das Thema „Wasser“ gesondert zu behandeln. Auf eine Anfrage der SPD im Gemeinderat wurde mitgeteilt, dass für Oktober ein Bericht zu erwarten ist. In Abstimmung mit der BG Rüppurr ist daher ein Termin im November angedacht, in dem spezifisch unsere Verhältnisse im Karlsruher Süden erläutert und diskutiert werden können.

Unser Hinweis auf die Hilfe des Amts für Abfallwirtschaft zur Entsorgung von Sperrmüll durch Wasserschaden konnte einen kleinen Beitrag für Betroffene leisten, insbesondere der Gemeinde von St. Franziskus wurden hierdurch Kosten erspart. Dem AfA sei auch an dieser Stelle hierfür im Namen der Nutznießer gedankt.

Für die Bürgerversammlung bleiben dennoch genug Themen, ganz vorrangig die Verbesserung des Lärmschutzes bei Straße und Schiene. Letzteres bekommt mit dem Baubeginn des Rastatter Tunnels und dem Bau der Gleise entlang der B36 als Voraussetzung für das Erhöhen der Güterzugzahl im europäischen Netz Rotterdam – Genua eine neue Qualität.
Auch wenn hier das Bauende nicht morgen zu erwarten ist, so dauert auch das Bohren dicker Bretter, und der Lärmschutz ist ein besonders dickes Brett, seine Zeit.

Auch die großen Plakate zu den Stadtteilprojekten im Stadtjubiläum 2015 haben leider keine große Vorschlagsreaktion in der Bevölkerung ausgelöst. Der Vorstand wird sich in seiner Septembersitzung mit dem Thema befassen und dann vorliegende Vorschläge beurteilen und auswählen. Noch haben Sie einige Tage Zeit, sich durch den Flyer zum Thema auf unserer Homepage (www.weiherfeld-dammerstock.de) zu informieren und Ideen zu entwickeln.

Abschied nehmen musste der Bürgerverein im August mit dem Tod von Ludwig (Lulu) Harbrecht vom letzten Vereinsmitglied, das den Bürgerverein 1953 wiedergegründet hatte. In unserer Arbeit für die Bewohner und im legendären Laden, den die Familie in seinem Sinne weiterführt, bleibt die Erinnerung an ihn erhalten.

Es grüßt Sie
Joachim Hornuff,1. Vorsitzender


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