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23.02.2015

BNN: Debatte um „Kurve“ - Verkehrsminister Hermann: Ausbau der Bahn offen

Meier-Augenstein sieht noch viel Spekulation

BNN - Die Diskussion um den möglichen Bau einer neuen Verbindungskurve für den Eisenbahngüterverkehr im Bereich Oberreut (Dammerstocker-Kurve) beschäftigt weiter die Politik. Nun liegt die Stellungnahme der Landesregierung vor, so die CDU-Landtagsabgeordnete Bettina Meier-Augenstein. In dieser Frage teilt Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) die Einschätzung der Karlsruher Abgeordneten, wonach es in der derzeitigen Phase noch zu früh sei, um abschließend beurteilen zu können, wie der Eisenbahngüterverkehr in Karlsruhe tatsächlich weiter ausgebaut werden wird. Die Beantwortung zeige ebenfalls, dass dem Verkehrsminister nur wenige Informationen vorliegen. „Laut Verkehrsminister Hermann ist derzeit noch offen, wie die Engpässe im Schienenverkehr zwischen Frankfurt und Karlsruhe behoben werden sollen und wie Karlsruhe davon betroffen wäre. Laut seinen Aussagen wird man erst verlässliche Antworten bekommen, wenn die sogenannte Korridorstudie „Mittelrhein“abgeschlossen ist. Bis dahin ist vieles reine Spekulation, was mögliche Kapazitäten und Realisierungschancen, der einzelnen angemeldeten Projekte anbetrifft“, deutet die CDU-Landtagsabgeordnete die Antwort aus dem Stuttgarter Verkehrsministerium. Kritik übt Bettina Meier-Augenstein indes an ihrem SPD-Landtagskollegen Johannes Stober: „Natürlich würden 42 Güterzüge den Karlsruher Westen verkehrlich weiter belasten. Herr Stober scheint aber zu übersehen, dass die Kapazität der Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel derzeit deutlich ausgebaut wird.“ Seinen Aussagen könne man also entnehmen, dass rund 288 Züge, die nach dem Ausbau der Rheintalbahn täglich Rintheim und Hagsfeld passieren könnten, kein Problem darstellten. Wenn die SPD wirklich ein Interesse an der verkehrlichen Entlastung der Stadtteile an der Südtangente habe, dann solle sie endlich ihren Widerstand gegen die Nordtangente und die zweite Rheinbrücke aufgeben, hebt Bettina Meier-Augenstein hervor.



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