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27.10.2014

BNN: Bei der Weiherfeldbrücke geht es voran


 

Startschuss für den Einschub der nördlichen Betonkonstruktion am Wochenende

Von unserer Mitarbeiterin Pia Wiegmann

Die im Herbst 2013 in Angriff genommene Erneuerung der Weiherfeldbrücke schreitet mit großen Schritten voran. Nach dem Einschub des ersten neuen Brückenteils im Juni dieses Jahres fällt am kommenden Wochenende, 25. und 26. Oktober, der Startschuss für den Einschub der nördlichen Betonkonstruktion. „Momentan laufen auf der Baustelle die Vorbereitungen für die Einschubarbeiten“, informierte Projektleiter Peter Prisslinger von der Deutschen Bahn (DB), die das 22 Millionen Euro teure Projekt umsetzt. Um Platz für das neue Brückenteil zu schaffen, werde am morgigen Samstag zunächst mit dem Rückbau der al- ten Eisenbahnüberführung und der damit verbundenen Gleise begonnen. „Am Sonntag werden die einzelnen Stahlteile kleingeschnitten und abtransportiert“, führte Prisslinger aus. Anfang kommender Woche werde das neue Brückenteil an die vor vier Monaten eingeschobene Betonkonstruktion angeschlossen. Dies werde voraussichtlich 15 Stunden in Anspruch nehmen, so der Projektleiter. „Die beiden neuen Brückenteile sind jeweils rund 30 Meter lang, 26 Meter breit und wiegen je 4 200 Tonnen“, erklärte er. Insgesamt würden die mit dem Einschub der neuen Brückenkonstruktion verbundenen Arbeiten eine Woche lang dauern. Entsprechend werde die Weiherfeldbrücke in der Zeit von morgen bis Samstag, 1. November, für den Zugverkehr gesperrt, kündigte Prisslinger an. Für Radfahrer werde es noch bis Samstag, 8. November, nicht möglich sein, den Weg unter der Weiherfeldbrücke zu passieren, so der Projektleiter weiter. Entsprechende Umleitungen über den Albtalbahnhof und die Schwarzwaldstraße seien eingerichtet. „Eigentlich ist die Weiherfeldbrücke mit einem Alter von über 100 Jahren denkmalsgeschützt“, sagte Prisslinger. Wegen ihres maroden Zustandes habe sie allerdings nicht erhalten werden können. „Wir werden aber vier der alten Pendelstützen der Brücke als Erinnerung an den Bürgerverein Beiertheim übergeben“, so Prisslinger.

Die endgültige Fertigstellung der neuen Eisenbahnüberführung werde für Ende September 2015 erwartet. „Nach dem Neubau der Brücke wird es noch darum gehen, sowohl die Straße als auch den Verlauf der Alb neu herzustellen, wobei es bezüglich der Alb genaue Vorgaben gibt“, erklärte Prisslinger. So müssten dabei unter anderem Laichzeiten bedacht werden, während derer die Alb nicht angetastet werden dürfe.

Darüber hinaus stünden Leitungsarbeiten von Seiten der Stadt auf dem Programm. „Dafür nimmt die Stadt selbst 500 000 Euro in die Hand“, so Prisslinger. Diese seien in den Gesamtkosten von 22 Millionen Euro enthalten. Finanziert wird das Projekt ansonsten von der Bahn.

 

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DIE ALTE STAHLKONSTRUKTION der Weiherfeldbrücke wird morgen verschwinden. Foto: jodo

 


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