Kurzbericht
über die Mitgliederversammlung am 22.02.2002
Am 22. Februar 2002 fand im Gartensaal von
St. Franziskus die diesjährige Mitgliederversammlung des Bürgervereins
Weiherfeld-Dammerstock e.V. statt. Der
1. Vorsitzende des Bürgervereins, Prof.
Dr. Lothar Werner, konnte hierzu 35 Bürgerinnen und Bürger begrüßen,
darunter die Vertreter der Parteien, die BNN und der Polizeiposten Rüppurr, der
durch Herrn PHK Weber vertreten war. Zwei Themen standen im Mittelpunkt der
Versammlung:
Neuwahl des Vorstandes mit folgendem Ergebnis
1. Vorsitzender: Dr. Lothar Werner
2. Vorsitzender: Dieter Bury
Schriftführer: Matias Wenzel
Kassier: Gerhard Landwehr
Sechs Beisitzer: Reiner Hille-Döring, Joachim Hornuff, Wolfgang Mezger,
Reinhard Richter, Inge Salzbrenner, Reinhard Winkler
Stellv. Schriftführer: Reiner Hille-Döring
Stellv. Kassier: Joachim Hornuff
Kassenprüfer: Dr. Benz
stellv. Kassenprüfer: Hans-Peter Schultheiß
Versorgungslage im Stadtteil
Die Stadt steht derzeit in Verhandlungen mit den Hagsfelder
Werkstätten Karlsruhe (HWK). Die HWK sollen als Betreiber eines sogenannten
Cap-Marktes in dem am Trafohaus im Dammerstock geplanten Neubau gewonnen werden.
Cap leitet sich von Begriff Handicap ab und weist darauf hin, dass in einem
Cap-Markt behinderte Menschen und Fachpersonal zusammen arbeiten. Cap-Märkte
haben sich bereits an mehreren Standorten in Baden-Württemberg etabliert. Sie führen
ein Vollsortiment mit 5000-7000 Artikeln, haben lange Öffnungszeiten und können
durch einen Zentraleinkauf wettbewerbsfähige Preise bieten.
Die Mitglieder des Bürgervereins hoffen auf einen
erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen. Für den Fall, dass dies in
absehbarer Zeit nicht geschehen sollte, wurde beschlossen, eine Bürgerversammlung
einzuberufen: Zusammen mit allen Betroffenen soll dabei der Handlungsdruck zur
Sicherstellung der Nahversorgung im Stadtteil nochmals unterstrichen werden.
Im
Rechenschaftsbericht des 1. Vorsitzenden informierte Herr Dr. Werner über
Entwicklungen und Sachstände bei den wichtigsten Themen des zurückliegenden
Berichtsjahres:
| Der Erhalt der Lichtsignalanlage vor der Weiherwaldschule
konnte gesichert werden. |
| Der Umbau des „Becker-Plätzle“ kommt voran und setzt
im Wesentlichen die beschlossenen Planungen um. |
| Mit dem Amt für Bürgerservice und Sicherheit wurde
vereinbart, vor Änderung der Einbahnstraßen-Regelungen die Meinung der Bevölkerung
einzuholen. |
| Die zunehmende Beteiligung der Bürgervereine bei der
Stadtteilentwicklung erfordert von den Bürgern noch mehr Einsatz als bisher,
wenn die Chancen zur Einflussnahme auch genutzt werden sollen. |
| Außerdem berichtete der 1. Vorsitzende über Waldlehrpfad, (un-)saubere
Straßen, Internetauftritt des Bürgervereins, Wappenwahl und viele weitere
Themen der ereignisreichen zurückliegenden Jahres. |
Nach dem Kassenbericht, dem Kassenprüfbericht und einer
Aussprache wurde der gesamte Vorstand einstimmig entlastet.
Dr. R. Richter
Zur Mitgliederversammlung erschien folgender Bericht in der BNN:
Weiherfeld-Dammerstock:
Bürgerverein sorgt sich um Verbraucher
rey. Fast
drei Stunden dauerte die Mitgliederversammlung des Bürgervereins
Weiherfeld-Dammerstock, bei der es galt, den zwölfköpfigen Vorstand zu wählen
und Themen zu diskutieren, die beide Karlsruher Stadtteile betreffen. Die Wahl
war nach wenigen Minuten beendet, in der lediglich mit Matias Wenzel und Reiner
Hille-Döring ein neuer Schriftführer und sein Stellvertreter in den Vorstand
hinzukamen. Damit tritt der Vorsitzende Dr. Lothar Werner seine zweite
Amtsperiode an. Er eröffnete die Versammlung und blickte in seinem
Rechenschaftsbericht sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft. Dabei
ging er unter anderem auf die gelungene Sanierung des Becker - Plätzles ein.
In
diesem Zusammenhang offenbarte er den Mitgliedern seinen Traum von einem
Brunnen, der den schönen Anblick beim Ortseingang zu Weiherfeld zieren könnte.
Hauptthema des Abends war aber das Versorgungsproblem, das Weiherfeld und
Dammerstock seit Schließung des Pennymarkts in Weiherfeld heimsucht. Auch der
Markt in Dammerstock wird in absehbarer Zeit schließen. "Die Diskussion
über neue Pläne sind schon am laufen", versicherte der Vorsitzende, doch
einigen Mitgliedern ist das zu wenig. Am Ende einigte man sich auf den 31. Mai
als Stichtag, sollten da keine Ergebnisse vorliegen kommt es zu einer
Bürgerversammlung, in der das Problem im großen Rahmen in die Öffentlichkeit
getragen werden soll.